Regie:
Valeria Bruni TedeschiKamera:
Julien PoupardBesetzung:
Louis Garrel, Nadia Tereszkiewicz, Sofiane Bennacer, Micha Lescot, Vassili Schneider, Alexia Chardard, Baptiste Carrion-Weiss, Léna Garrel (mehr)Streaming (3)
Inhalte(1)
Paris, Ende der 1980er Jahre: Für eine Handvoll junger Frauen und Männer geht ein Traum in Erfüllung, als sie an der renommierten Theaterschule „Théâtre des Amandiers“ aufgenommen werden. Unter der Leitung des so brillanten wie eigenwilligen Regisseurs Patrice Chéreau (Louis Garrel) soll die Studentengruppe Tschechows „Platonow“ auf die Bühne bringen. Zwischen rauschhaften Partyexzessen, leidenschaftlichen Liebeswirren und intensiver Probearbeit wachsen die jungen Eleven zusammen. Besessen von der Angst, die eigene Jugend verrinnen zu lassen, stürzt sich auch die talentierte Stella (Nadia Tereszkiewicz) in das wilde und unberechenbare Leben, das die Welt der Schauspielkunst für sie bereithält.
Neue Freundschaften werden geschlossen, die erste große Liebe entflammt. Eine neue Ära ist angebrochen und Stella scheinen alle Türen offenzustehen. Doch auf wie hinter der Bühne wird die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit zunehmend durchlässiger. Schon bald muss Stella der Wahrheit ins Auge blicken: Ihr jugendlicher Leichtsinn ist befristet und die Uhr tickt unaufhörlich. Die unbändige Schauspieltruppe ist auf einem Kollisionskurs mit der harten Realität des Erwachsenenlebens, die sich erst unmerklich und schließlich mit voller Wucht ins Rampenlicht drängt.
(Neue Visionen)
Kritiken (1)
Ein Film für alle Liebhaber*innen von Frankreich, Theater und Melancholie. Tschechow, Platonow, das Bewusstsein der schwindenden Jugend, ein eigenartiges Theatermilieu in den wilden achtziger Jahren in Paris. Ein sehr gelungener Film, in dem mich Louis Garrel überrascht hat, in einer solchen Rolle habe ich ihn bisher noch nicht gesehen. Er spielte sie mit großer Souveränität und Präzision. Ich bin froh, dass ich Nadia Tereszkiewicz als junge und charmante Studentin sehen konnte. Diese französisch-polnische Schauspielerin habe ich zum ersten Mal als bärtige Dame gesehen :-) Der einzige Vorbehalt, den ich habe, betrifft die letzte halbe Stunde, die mir merkwürdig langwierig und seltsam abgeschlossen erschien.
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