Die Gezeichneten

Eine berühmte Nachkriegsgeschichte. Und ein extrem tränenreicher Film, der so sehr an die Grenzen geht, dass man nicht anders kann, als an "das Getöse unserer Tränen" zu denken. Die Musik von Robert Blum überlässt nichts dem Zufall, und wenn das Bild vielleicht nicht bewegend und beredt genug ist, treibt es den Zuschauer an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Kurz vor ihrer Abreise ins Konzentrationslager verhält sich die Familie Malík wie ein Showroom der nationalen Wiedergeburt... Mama ist professionelle Sängerin, und von ihren Lippen fließen zärtliche Wiegenlieder, der ganze Haushalt macht Musik, und nach dem Krieg erklärt diese einfache Arztfrau ihr ausgezeichnetes Englisch mit einem einfachen Hinweis auf das Lesen englischer Bücher. Ich bestreite nicht, dass Die Gezeichneten seinerzeit notwendig waren, es ist nur so, doch Hollywood ließ grüßen, und daran ändert auch nichts, dass auch Jan Masaryk bei Novotnás Entscheidung, die Rolle anzunehmen, zugegen war. (21.02.2009)

This is quite a traditional story in the sense that it tries to show the viewer that there are happy endings. The Search literally screams that it must have a happy ending. And you'll probably want it. x War has brought forth powerful stories, and this one certainly belongs among them. (21.11.2016)