D.Moore

Ich bin sehr zufrieden. Kylo Ren und Rey sind tolle Figuren; ihre Geschichte und Beziehung sind interessant, dramatisch und ausgezeichnet dargestellt. Mark Hamill genießt die Rückkehr vom Lichtschwert. Mit brummiger Laune ist er super. Ich werde jetzt lieber nicht mehr schreiben, damit ich nicht ungewollt etwas andeute, womit man sich überraschen lassen sollte (von solchen Momenten gibt es in Star Wars: Die letzten Jedi erfreulicherweise viele). Ich sage vielleicht nur noch Folgendes: was die Anzahl von verschiedenen Geschöpfen und manche entspannte Momente betrifft, da sieht Star Wars: Die letzten Jedi der neuen Trilogie mehr als der vorige Teil ähnlich. Der Film überschreitet aber nie die Grenze, welche Spaß von Spott teilt, was gut ist. John Williams hat wieder eine tolle Musik komponiert und ich kann kaum den Soundtrack erwarten.

Eine Satire, die Zähne und Krallen hat, welche sie gerne in die schmerzhaftesten Stellen einkrallt und die sich über offene Wunden freut. Sie ist aber vor allem auch ungeheuer witzig und intelligent und überhaupt nicht billig. Ich freue mich auf jedes neue Video vom ausgezeichneten John Oliver. Und dank ihm benutze ich für gute und böse Menschen die Hanks-Hitler-Skala.

Eine starke Geschichte, ausgezeichnet gedreht und gespielt. Der große Raum, den der Aufenthalt im Rettungsboot bekommen hat, hat mich (angenehm) überrascht. Die glaubhafte Kraft des Geistes, die der Hauptheld vom Anfang bis zum Ende ausgestrahlt hat, war unterhaltsam. Ich habe keinen überflüssigen Pathos bemerkt, vor dem ich ursprünglich ein bisschen Angst hatte. Alles war menschlich, die Kamera von Roger Deakins war schön wie immer (besonders das kräftig gelbe Rettungsboot auf dem blauen Ozean gab ihm viel Raum zum Spielen); die Musik von Alexandre Desplat war diesmal eher unauffällig, in manchen wichtigen Momenten aber sehr präsent. Und Angelina Jolie hat die Regie wieder mit einem Eastwood-Stil (vielleicht war auch ein bisschen von Spielberg da) geführt; übersichtlich; hier und da gab es eine ausgezeichnete Aufnahme, wie z .B. das Rettungsboot im Schatten vom japanischen Schiff (wieder der Ozean, ich weiß).

Die sehr sympathische Hauptheldin, der aktuelle und originelle Gedanke sowie die schön bunte Kamera haben mich angenehm überrascht und aus Nerve ein schönes Erlebnis gemacht. Das Finale ist ein bisschen leer, die spannendste Szene war die Motorradfahrt. Ich hatte aber kein großes Problem damit, den Film bis zum Ende zu schauen, wie ich nach dem Trailer vielleicht denken könnte.

Eine der vielen TV-Erzählungen, die auf einer einfachen und leicht durchschaubaren Pointe bauen. Deshalb muss sich der Film vor allem auf die Schauspieler*innen verlassen. Lubomír Lipský und Josef Větrovec sind ein (erstaunlicherweise) gutes Duo. Leider ist das Drehbuch ziemlich in die Länge gezogen. Deshalb dauert ihnen alles schrecklich lange… Ich würde es kürzen, dann könnte es besser sein.

Ich hatte nie den Eindruck, dass DC-Filme versucht hätten, den Stil von Marvel tu kopieren. Auch nicht bei Wonder Woman, die mit Captain America verglichen wird. Diesmal kommt es mir aber so vor, weil Justice League eigentlich Avengers ohne Humor um jeden Preis sind. Im Film passiert (wenigstens auf den ersten Blick) nichts, was das Filmuniversum irgendwie erschüttern würde. Ja, es geht zwar um die Auferstehung von Superman, sie wurde aber ein bisschen schlampig gemacht. Superman ist auch wegen des Drehbuchs anders als früher (der Spruch, dass es gejuckt hat, kann getrost dem Sand konkurrieren, der bei Anakin Skywalker überall hinkommt). Außerdem habe ich die Handschrift von Zack Snyder irgendwie nicht erkannt. Im Vergleich zum ausgezeichneten Man of Steel oder dem noch besseren Film Batman V Superman machte Justice League einen bescheidenen, unauffälligen und sogar verdufteten Eindruck. Trotzdem waren es keine vergeudeten zwei Stunden, weil der Film schon ein paar richtig gute Momente hat. Es gefiel mir die Musik von Danny Elfman (die Rückkehr vom Batman-Motiv aus Burton-Filmen und vom ursprünglichen Superman-Motiv von John Williams!) und Ben Affleck ist ein wirklich toller Batman.

Eine behagliche Komödie (an manchen Stellen sah sie wie eine vulgärere Version von Kolya aus), die ich ruhig als Doppelfilm zusammen mit Moonrise Kingdom von Wes Anderson zeigen würde. Der Film ist verspielt, gefühlvoll, witzig, sehr gut dargestellt und aufgenommen und wird von einer ausgezeichneten Musik begleitet. Das einzige, was mich gestört hat, war seine Vorhersagbarkeit. Dennoch wünsche ich mir, dass es in den Kinos solche Filme öfter gibt.

Der Mörder lacht mich aus. Gut. Sein erster Fehler! Vom Anfang bis zum Ende habe ich gedacht, wie schön es wäre, wenn ich nicht wüsste, wie die Geschichte ausgehen wird. Wenn mir nämlich der Film Mord im Orient-Express auch die geheimnisvolle Detektiv-Stimmung angeboten hätte, wäre er noch besser gewesen. Das ist aber natürlich kein Fehler des Films, der fast in allen Hinsichten perfekt ist. Im Mittelpunkt befindet sich natürlich Poirot (in Branaghs ausgezeichnet moderater und sensibler Darbietung, mit einem Schnurrbart wie aus Hogwarts). Die anderen Figuren stehen aber nicht im Hintergrund. Die Ausstattung ist zwar durch und durch digital, aber schön. Und wenn die Emotionen an die Reihe kommen, ist es egal, ob man die Vorlage kennt oder nicht. Ein bisschen überflüssig kamen mir nur Poirots Erinnerungen an Katherine (aus "Der blaue Express"?) vor. Die Verbindung am Ende, die andeutet, dass sich die Fortsetzung "auf dem verdammten Nil“ abspielen wird, hat mir nicht besonders gefallen.

Holmes solves a very dark mystery, examines a charred human bone, opens a coffin… This film has a lot, really. Watson plays more of a second fiddle this time, but it doesn't matter, he watches his brilliant colleague with the same fascination with which we watch Jeremy Brett's full commitment.

Obwohl der Film am Anfang besser aussieht, ist Colombiana nur ein durchschnittlicher und zu langer Actionfilm mit der sympathischen Zoe Saldana und einer nicht besonders originellen Regie. Vergleichen Sie z. B. die fade Szene mit dem Polizeikommando mit der, die schon vor 23 Jahren Luc Besson in Léon - Der Profi gedreht hat. Sie werden einen riesigen Unterschied sehen.