D.Moore

Überhaupt das Erste, das ich jemals von den Herren von Monty Python gesehen habe … Und seit dieser Zeit sind sie Teil meines Lebens und ich kann ihnen nicht genug dafür danken, dass sie mir das Leben bunter machen. Trotz allem kann ich das Leben des Brian leider nicht sinnvoll kommentieren, ganz zu schweigen davon, meine Lieblingsszene auszuwählen – da müsste ich das ganze Drehbuch abschreiben.

Die Ritter der Kokosnuss halten mit Brian problemlos Schritt, Es ist schwer, den besten Sketch zu benennen, unmöglich, denn jede einzelne Sekunde ist todlustig. Aber wenn ich es trotzdem versuchte … Wäre es dann das Reiten auf dem Pferd ohne Pferde, zudem mit Kokosnussschalen? Oder das Einsammeln der Toten? Die Ritter, die Ni sagen? Das Kaninchen des Grauens? Tim? Der tapfere Sir Robin? Lancelot, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt? Die Verteidiger der französischen Burg? Nein, das geht nicht. Die Ritter der Kokosnuss ist einfach toll. P.S. Heute, aus Anlass des 40. Jahrestages der Aufführung im Kino und … Na, was soll ich groß sagen, es sind einfach neunzig Minuten ununterbrochenes hysterisches Lachen bis die Tränen kommen.

Ein Auftakt … Aber was für einer! Wenn sich Joe die Rüstung unter den Poncho schmiedet und sich beibringt, mit verstümmelten Händen zu schießen, läuft es mir kalt den Rücken runter – und schuld daran sind die drei Herren Eastwood, Leone und Morricone. Danke, Jungs. Das Duell am Ende des Films ist zum Teil wunderbar als Duell von Schuhen gefilmt, was zur damaligen Zeit sicher etwas derart Besonderes war, dass allen Western-Regisseuren hundertprozentig die Augen herausgefallen sind. Das geschieht ihnen recht. Wenigstens hatten sie die Gelegenheit bekommen, sich auf das vorzubereiten, was ein paar Jahre später noch kommen würde.

Eine Form des Erzählstils aus Spiel mir das Lied vom Tod, "Jemand trachtet jemandem anderen nach dem Leben, aber erst am Ende wird erzählt, warum eigentlich“ nutzte Leone bereits in diesem Film. Es scheint, als spielte Clints Joe in Für ein paar Dollar mehr nur die zweite Geige … Aber das kann er einfach nicht und ist großartig und zieht wie immer die Aufmerksamkeit auf sich. P.S.: Van Cleef ist traditionell natürlich ebenfalls gut, aber als Bösewicht gefällt er mir noch besser. P.P.S. Ich empfehle, sich die Soundtracks der Filme Für eine Handvoll Dollar, Für ein paar Dollar mehr und Zwei glorreiche Halunken hintereinander anzuhören. Wie Morricone seine Musik im Laufe der Zeit weiterentwickelt und perfektioniert, wie er einzelne Motive miteinander verbindet und aus ihnen ein unvergessliches Werk erschafft, verdient unglaubliche Bewunderung.

Es ist ein schauspielerisches Konzert von Clint Eastwood und Eli Wallach … Geben Sie Van Cleef als Bösewicht und Bastard übelster Kategorie hinzu und alles ist im Prinzip klar. Welche Szene dieses Western aller Western sollte man als beste herauspicken? Für mich ist es eindeutig jene, in der Tuco zwischen den Gräbern hin und her rennt, begleitet von dem Lied Ecstasy of Gold … So etwas kann kein Mensch gefilmt (und komponiert) haben, sondern nur ein Gott. Der beste Western aller Zeiten und nach Lawrence von Arabien und vielleicht der zweitbeste Film aller Zeiten. P.S. Bei den Genres hier fehlt spürbar "Komödie“.

Nur um eine Haaresbreite schwächer als Leones beste Werke und ein zu Unrecht (von Verleihern und Zuschauern) vernachlässigtes Juwel. Dieser Film steckt neben Dynamit voller unvergesslicher Szenen (der Beginn in der Postkutsche, die Bank in Mesa Verde, die Brücke, die Höhle, atemberaubende Rückblenden), Spannung und typischem Humor, und die präzise Regie eines Meisters zusammen mit der Musik eines anderen Meisters, gespielt von Steiger und Coburn, machen sie daraus perfektes Filmspektakel. Bei einigen monumentalen Einstellungen und Massenszenen fragt man sich, wie großartig Leones Leningrad aussehen würde, wenn es denn je entstanden wäre.

Aus einem solchen Film ist es einfach unmöglich, etwas Konkretes auszuwählen und besonders hervorzuheben, das es verdient hätte, denn diesen Film muss man in Gänze und mehrfach gesehen haben um zu glauben, dass auch ein Western die Dimensionen eines Shakespeare-Dramas haben kann! (Soviel zu meiner Bewertung) P.S. am 14. 5. 2013 – endlich konnte ich Spiel mir das Lied vom Tod im Kino sehen … Und wieder gibt es nichts hinzuzufügen. Vielleicht nur, dass Cheyenne der größte Kuschelbär aller Spaghettiwestern-Charaktere ist.

Lawrence bläst ein brennendes Streichholz aus … Und das ist es. Nach einem genialen Schnitt, der mit dem von Kubricks 2001 konkurriert, folgt einfach das Beste, das ich je gesehen habe. In fünfzig Jahren hat noch kein Film Lawrence von Arabien übertroffen. Und das wird auch nie geschehen. Regie, Kameraführung, Musik, Schauspieler, die ganze Atmosphäre, die von diesem Juwel nach allen Seiten ausstrahlt, die Szenen bei der Überquerung der Nefud-Wüste, Gasim Rettung, die Zerstörung des Zuges, dem Schiff, das durch die Wüste "segelt“ … So werden Perlen hergestellt. P.S. Heute, am 4.7.2012, konnte ich Lawrence endlich auf der großen Leinwand schauen. Dank dir, Filmfestival von Karlovy Vary.

Of course, a fully realistic (anti-)war film can never be made, but if you're asking for one that's 90% realistic, I'd say this is the one. And that ending!