Bloody13

Hier steht wieder ein Haufen Mist geschrieben! Wenn Sie auf die jüngste Ausführung von The Witch beschimpften, dann überspringen Sie dies hier ganz. Hagazussa - Der Hexenfluch ist ein künstlerischeres Fenster in das Leben einer "normalen" Hexer-Familie, deren Schicksal in heidnischen Zeiten nicht gut enden kann. Man muss also mit vielen langen Szenen oder Zeitlupenaufnahmen, dunkler und minimalistischer Musik, einem Minimum an Dialogen und einer nicht sehr klaren Handlung rechnen. In den meisten Fällen bin ich kein Fan ähnlicher Experimente, aber dieser Gefühlsfilm lag mir besonders. Auch aufgrund des Schneckentempos. Darüber hinaus zeichnet sich der Film durch die wirklich wunderschöne Umgebung der österreichischen Alpen und einiger weniger Horrormomente aus, von denen mir das Riechen im Bett am meisten gefallen hat - wirklich ekelig, das kann ich Ihnen sagen.

Tolle Atmosphäre, die nach Cronenberg duftet, minimalistische Darstellung einer düsteren Zukunft, offene Brutalität bei Tötungsakten, schön aufgenommene Kampfszenen und - ähm - Tom Hardy in der Hauptrolle. Auf jeden Fall super Arbeit für das kleine Geld. (80%)

Eine schwierige Prüfung für Mainstream-Zuschauer, da Hereditary - Das Vermächtnis nichts umsonst hergibt. Keine unnötigen Schreckmomente, keine blutigen Orgien (mit der möglichen Ausnahme von zwei Fällen) und überhaupt keine abschließende Erlösung. Dank der böswilligen, minimalistischen Musik und der absolut großartigen Schauspielarbeit der meisten Teilnehmer werden Sie diesen Horror am eigenen Leib erleben. Kein wohliges Gefühl an mancher Stelle, es läuft Ihnen von Zeit zu Zeit auch kalt den Rücken herunter, aber dank des nicht vorhersehbaren cleveren Drehbuchs und einem allmählichen Aufbau von Spannung werden Sie immer wachsam bleiben. Um das Ende ist aufgrund der hervorgerufenen Fragen anstelle von Antworten eher schade. Aber vielleicht ist das der Grund, warum diese "unangenehme" Erfahrung heute noch in meinem Kopf mitschwingt. Ja, und Toni Collette spielt hier überirdisch, und ich habe das Gefühl, dass sie beim Dreh wirklich verrückt wurde. (80%)

Aus Gründen der Neugierde (ich mache Witze, ich wollte mich nur aufspielen, grins) habe ich mir die Originalversion aus den achtziger Jahren kurz vor diesem Film angesehen. Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass man es überspringen kann, denn nur die ersten und letzten 10 Minuten sind interessant, der Rest sind Dialoge und naiv gefülltes Beiwerk. Das Anwar-Remake stellt eine völlig andere Qualität dar. Er schafft es, mit der Atmosphäre ziemlich clever zu arbeiten, er kann die Spannung sogar mit einer gewöhnlichen Glocke steigern, und selbst die Geschichte mit dem Freilegen der Wahrheit hat einen besseren Ausklang als der Originalfilm. Zwar fehlt aus diesem Film das Kindermädchen mit dem unangenehmen Blick, aber die Mitglieder der Sekte erhalten ihren Platz. Angenehm ist auch die Feststellung, dass die lokalen Kinder Sie nicht aufmischen und recht gut spielen. Ja, es hat funktioniert.

Horror? Aber wo! Eher ein psychologisches Drama. Glaubst du nicht? Na, dann... Verfolgst Du Ruth, die anonym lebt, mit ihrem Sohn quer durch die Staaten reist und in Motels absteigt. Bis sie schließlich ein krasses Kaff antreffen, wo sie neues Leben beginnen könnten. Die Mutter findet hier einen Job in einer Autowerkstatt, der Sohn würde gern eine richtige Schule besuchen wollen. Aber die Leute hier sind ein bisschen seltsam. Der Werkstattbesitzer möchte sein großes schwarzes Ding mit der armen Ruth teilen, aber als der Sohn dagegen ist, feuert er sie. Selbst in der Schule gibt man zu verstehen, dass Ruth unter solch frommen Menschen nicht willkommen ist. Kein Wunder also, dass die Heldin langsam der Geduldsfaden reißt (beachtet, dass ich das Wort langsam hervorgehoben habe). Denn genau so ist dieser Film ... er ist langsam, schrecklich. Wo ist der Horrorfilm? Vielleicht das komisch blickende Mädchen? Oder das endlose Warten auf den ersten Mord? Aber es kann auch sein, dass kein Horror vorliegt. Oder ist alles nur eine Illusion? Und was sagt Jan Tleskač dazu?

Grundsätzlich dasselbe wie der vorherige Kurzfilm, nur auf abendfüllende Länge gebracht. Auch hier jagt der Mörder-Clown seine Opfer begleitet von bekannten Synthesizertönen (hat hier jemand Carpenter gesagt?), zusätzlich unterstützt durch das schmutzige Bild der Grindhouses der siebziger Jahre und mehrerer Eimer mit künstlichem Blut. Augenscheinlich billig, aber überhaupt nicht schlecht. Eine äußerst primitive Verfolgungsjagd mit vielen Gore-Szenen (die mit der Säge ist sogar zu viel für den Publikumsgeschmack), aber da der Mime-Killer relativ fleißig agiert und weibliche Heldinnen sich oft weigern ihn fertig zu machen, kommen immer mehr verschiedentlich massakrierte Figuren auf. Wem dies genügt, wird wahrscheinlich vor Glück außer sich sein. Für mich war es zu lang - circa von der Hälfte des Films - zu sehr in die Länge gezogen.

Nach Stunden, einem Spiegel und einem Puppenhaus kehrt das neue Amityville zu seinen Wurzeln zurück: Das heißt zur Hacienda selbst, die sich auf eines der Familienmitglieder ausrichtet und die Familie langsam wahnsinnig werden lässt. Der Unterschied besteht hier jedoch darin, dass dieser "Auserwählte" der Sohn im Koma ist, der über den größten Teil der Filmspur unangenehm starrt, bevor er am Ende auf wundersame Weise aus dem Bett springt und sich der Schrotflinte bemächtigt (wenn Du dies als Spoiler betrachtest, dann entschuldige bitte). Und wie der Kollege tron bereits korrekt angemerkt hat: Das Erwachen findet in der Realität statt, wo die vorangegangenen Teile nur gewöhnliche Horrorfilme darstellen. Ansonsten ist dieser Teil nicht gerade so schlecht, wie viele von uns dies erwartet hätten. Jedoch schon zu Beginn versagt der Film. Er ist in keiner Weise angsteinflößend.

Ein Trio maskierter und professioneller Eindringlinge in die Privatsphäre kehrte nach zehn Jahren zurück, um mehr Opfer für die eigenen perversen Spielen einzufangen. Ob die Rückkehr jedoch gerechtfertigt ist, darauf müssen Sie selbst eine Antwort finden. Die Karten werden auf perfide Art und Weise verteilt: anfänglich erfolgt die Ausmerzung der Nebenrollen, anschließend die Bekanntschaft mit einer vierköpfigen Familie, die eigene Probleme löst, und die Versetzung an einen abgelegenen Ort, von dem aus definitiv keine Hilferufe möglich sind (in diesem Fall handelt es sich um ein Lager). Die Jagd wird ziemlich bald beginnen, aber leider beginnen die Charaktere in der genau erwarteten Reihenfolge zu sterben. Es erklingen schreckliche Sätze wie "Beide sind tot!" Wie konnte jemand so was tun? " Die Krönung erfolgt vom Polizisten, der, wie das Genre dies präzise predigt, innerhalb weniger Sekunden sterben wird. Insgesamt besteht keine Chance für lange Weile - tatsächlich kurz ausgeführt (75 Minuten netto), im Vergleich zum ersten Teil viel blutiger, und in der letzten Viertelstunde rebellieren die Opfer und sie erteilen den bösen Gestalten eine ordentliche Tracht Prügel. Dies erfolgt unter der Begleitung der toll geführten Kamera und einer Schnulze von Bonnie Tyler. Aus dem "Anführer“ musste keinen Terminator gemacht werden und ich würde deshalb auch die letzte Minute ausschneiden.

So einen schöner Trailer, mehr als ein Jahr Wartezeit und am Ende kommt so ein Nonsens heraus! Ich würde gerne übersehen wollen, dass es sich um einen simplen Ideenraub vom Film Das Kettensägenmassaker handelt. Ich würde auch die Amateurbesetzung verschmerzen - schließlich erfolgte der Dreh unter amateurhaften Bedingungen. Der Film ist zu dem mit viel Dialogen versehen, lang und deshalb langweilig, überraschenderweise nicht sehr blutig und obendrein schrecklich, aber wirklich schrecklich stupide. Da bleibt auch mir die Lust und Motivation fern, etwas Sinnvolles zu schreiben. Was würden Sie meinen: Eine Frau taucht in einen Wasserbehälter vollständig ein und steigt völlig trocken und mit trockenem Blut an sich heraus? Nein, tut mir leid, das ist wirklich sehr ungut.

"Es ist ein Sawzall - das heißt, er wird alles durchtrennen." Der Macher von Crank oder Ghost Rider: Spirit of Vengeance hat wahrscheinlich aus Trotz die kleine Nebenarbeit in Form dieses brutal dunklen, stellenweise sogar komödienhaften Horrors übernommen. Ich möchte damit ausdrücken, dass dies sogar gelungen ist. Das geringe Budget ist zu sehen und die wenigen Morde erfolgen außerhalb der Kameraeinstellung. Die Visualisierung ist nett, der Handlungsablauf schnell. Der wahnsinnige Cage (dem die Rolle nach langer Zeit gut sitzt) mit einigen großartige Äußerungen ("Es ist ein großer Keller, wir sollten sie husten - und erbrechen hören, hahaha! ") und am Ende eine superlustige Wendung, die das Katz- und Mausspiel wieder ein bisschen kippt. Da es so lustig ist, die eigenen Kinder zu jagen, um sie zu töten, kann man sogar das Fehlen eines wirklichen Endes und jede Erklärung für den hier vorgeführten Wahnsinn verzeihen. Aus meiner Sicht eine starke Note 3.