POMO

Als Bergliebhaber habe ich etwas Großes erwartet und habe etwas noch Größeres bekommen. Dieses Werk, das als gespielter Dokumentarfilm gestaltet wurde, ist fesselnder als so manche teure und ausgefeilte Spielfilme. Brillant!

Ein halbblinder und halbstummer thailändischer Klon von Final Destination. In dem Thema IST der Touch der Pang-Brüder zu spüren, aber die unerfahrene und unschlüssige Regie hat aus dem Film einen jugendlichen Exzess mit einer unterdurchschnittlichen Charakteristik gemacht. Die Schauspieler, die dramatische Linie, die Spannung, der Moment der Überraschung – alles ist unterdurchschnittlich. Der Film wirkt so, als ob ihn ein Altersgenosse der Teenager-Hauptfiguren im Rahmen der Prüfungen an einer Filmschule gedreht hätte.

Ein routinemäßiger Actionfilm mit sehr wenig Action, ohne Stil und einen Autoren-Touch. Scheinbar ausgefeiltere Figuren, ein "cooler" Humor, keine Spannung. Und ein Schuft, der so wirkt, als ob er immer noch im Bett mit Diane Lane liegen würde. Was soll an diesem Film interessant sein?

Ein Weihnachtsfilmgeschenk, in dem jeder, der wenigstens einmal geliebt hat, etwas findet, was ihn anspricht. Egal, ob man 17 oder 40, schwarz oder weiß, hübsch oder hässlich ist. 4 Sterne dafür, dass ich mich nicht mit allen Figuren identifizieren konnte (was klar ist), und geheime 20 Sterne für die Passage, bei der ich wie versteinert saß und sprachlos war. Und auch für die Gutherzigkeit und Liebe, die von allen Beteiligten in den Film eingebracht wurden.

Animatrix: Der Letzte Flug der Osiris ist wie die beste Action-Sequenz aus Final Fantasy - Die Mächte in Dir. Eigentlich noch besser. Die Ambitionen hat der Film zu hundert Prozent erfüllt. Es wäre unsinnig, mehr als nur eine visuelle Augenweide zu fordern.

In jeder Hinsicht ein Standardfilm. Ein bisschen spannend, ein bisschen langweilig, ein bisschen sentimental, ein bisschen dumm, ein bisschen witzig und angenehm leicht. Etwas zwischen Armageddon - Das jüngste Gericht und Deep Impact, aber weder genügend actionreich noch genügend psychologisch. Ein Light-Abenteuer in einer technisch brillanten und schauspielerisch schönen Darbietung.

Dieser Film ist eigentlich gar nicht schlecht. Die Spannung funktioniert perfekt und die Schufte sind wirklich ekelhaft. Manche Szenen sind richtig hart. Cate Blanchett ist von Anfang an ausgezeichnet. An Tommy Lee Jones als langhaarigen Indianer muss man sich erst gewöhnen. Später glaubt man ihm aber seine Rolle und man fühlt sich in seiner Gesellschaft prima. Die Kamera ist wirklich großartig, die Musik von James Horner sehr schön und die Actionszenen sind dynamisch. Der Schwachpunkt des Films sind die Schamane-Szenen mit einem ernsten Gesicht, bei denen man aber schmunzeln muss (die Wiederbelebung von Cate, die von einem bösen Geist besessen ist). Der nächste Schwachpunkt ist die Verbindung der Action/Thriller-Ebene mit der psychologischen Dimension, in der die Tochter allmählich den Weg zu dem längst verdammten Vater findet. Die Zuschauer*innen wünschen sich den Tod der Schufte und ein Happyend. Dies bekommen sie aber nicht gleich und das Tempo wird durch die stillen Passagen Tochter/Vater verlangsamt. Die Steigerung des Films ist also gescheitert und die Handlung wirkt oft langwierig. Wenn man das Thema als einen strikten Western-Thriller dargestellt hätte, wäre es besser gewesen.

Ein französisches akademisches Espresso mit einer interessanten Story und müden Dialogen. Trotz der Traurigkeit und der Grausamkeit der Geschichte sind die Autoren, was die Emotionen angeht, typisch "arthousemäßig“ distanziert und drücken den dramatischen Charakter des Films symbolisch aus – mit Bachs Musik und Aufnahmen von fließender Lava. Ein Festivalfilm für eine geschlossene Gesellschaft. Ich halte es für OK, aber am Q&A mit den Autoren muss ich nicht teilnehmen.

Das größte Problem dieses Films ist die Tatsache, dass er wie ein tiefes Drama wirken möchte, das harte wahre Begebenheiten aus dem afrikanischen Dschungel reflektiert. Er zeigt sie zwar wirklich naturalistisch (mein Magen war schon lange nicht mehr so verkrampft!), in Kombination mit dem US-amerikanischen Pathos und dem Star-Gesicht von Bruce Willis wirkt er aber unglaubwürdig. Tränen der Sonne kann man auch als puren Actionfilm wahrnehmen, der etwas mehr sein möchte. Wegen des langsamen und langweiligen Drehbuchs ist er aber nicht einmal ein zufriedenstellender Actionfilm.

Eine witzlose Komödie, ein psychologisches Familiendrama, welches die Zuschauer*innen nicht einbezieht, und eine kleine Thriller-Andeutung. Ein langweiliger Genre-Hybrid mit dem ausgezeichneten Nicolas Cage. Das Finale fand ich nicht kompliziert, es hat aber unglaubwürdig gewirkt. Es hat den vorigen Ereignissen einen Sinn gegeben, ich war aber nicht begeistert. Einer der schwächeren Filme von Scott.