Das neue Mission: Impossible mit begeisterten Kritiken

Tom Cruise rettete im vergangenen Jahr im Alleingang die Kinos, und sein Top Gun: Maverick kam nach einer phänomenalen Fahrt quer durch die Welt erst kurz unterhalb der Grenze von 1,5 Milliarden Dollar zum Stehen. Dieses Jahr ist etwas Ähnliches auch dem animierten Super Mario gelungen, auch wenn man dort auf jeden Fall mehr erwartet hätte. Nach ihm aber kam eine ganze Reihe von Flops, und so wird es wahrscheinlich wieder die Aufgabe von Cruise und seinem Ethan sein, die Kinos aus dem Schlamassel zu ziehen. Und den ersten Reaktionen auf die neuste Folge der Reihe Mission: Impossible mit dem Titel Dead Reckoning Teil eins hat es den Anschein, als sei der erste Schritt in diese Richtung tatsächlich getan.

Bis zu den offiziellen Rezensionen sind es noch einige Tage, die ersten Zuschauer und Journalisten haben den Film bereits gesehen, und der Konsens lautet, dass Cruise und Co. wieder perfekt gewesen sind. Der neue Streifen ist wieder angefüllt mit phantastischen Actionszenen, dazu kommt eine der besten Auto-Verfolgungsjagden aller Zeiten, dazu exzellente neue Figuren, eine explosive und sehr aktuelle Handlung, und nicht zuletzt gelingt es dem Streifen, als eigenständiger Film zu fungieren, obwohl er "erster Teil" im Titel trägt. Am Ende erwartet den Zuschauer zwar ein leichter Cliffhanger, aber das ist nicht so frustrierend wie einige ähnliche "erste Teile" aus der letzten Zeit.

Einige zögern, den Film als besser als den letzten Fallout zu bezeichnen, aber das könnte sich mit dem nächsten Ansehen ändern. In der Zwischenzeit gibt es immer noch Lob für das schnelle Tempo, das die 156 Minuten wie im Flug vergehen lässt, und natürlich für die handwerkliche Leistung von Regisseur Christopher McQuarrie, die unübertroffen ist. Natürlich gab es auch ein paar enttäuschte Zuschauer, die sich über die seltsamen Dialoge, die glanzlosen schauspielerischen Leistungen und die abgehackte Art des Erzählens beschwert haben, was mit den Dreharbeiten während der Corona-Pandemie zusammenhängen könnte. Aber es gibt wirklich nur eine Handvoll solcher Leute, so dass wir hoffentlich in weniger als einem Monat ein weiteres sensationelles Kinoerlebnis bekommen, das unseren Glauben an die große Leinwand wieder stärkt.