Orlacs Hände

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Österreich / Deutsches Reich, 1924, 92 min

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Bei einem Unfall verliert der Pianist Paul Orlac seine Hände. Um ihm weiterhin das Klavierspielen zu ermöglichen, transplantiert man ihm die Gliedmaßen eines Hingerichteten. Als Orlac erfährt, wem seine neuen Hände einst gehört haben, packt ihn die Angst. Nur knapp überlebt der berühmte Konzertpianist Paul Orlac ein schweres Zugunglück. Eine Notoperation rettet sein Leben, doch nicht seine Hände. Orlacs Frau fleht den Arzt an, eine Lösung zu finden, bedeuten dem Virtuosen diese Hände doch „mehr als sein Leben“. So transplantiert man Orlac die Hände eines kürzlich Verstorbenen – eines Mannes namens Vasseur, der als Mörder für eine grausame Tat hingerichtet wurde. Operation und Heilung verlaufen reibungslos. Doch als Orlac erfährt, dass er die Hände eines Verbrechers trägt, wird er von der quälenden Vorstellung heimgesucht, unter Vasseurs unheilvollem Einfluss zu stehen. Als sein eigener Vater tot aufgefunden wird – erstochen mit einem Dolch, der einst Vasseur gehörte und auch dessen Fingerabdrücke trägt – droht Orlac den Verstand zu verlieren. Gehorchen ihm seine neuen Hände, oder sind sie noch immer die Instrumente eines Verbrechers, zu dem er nun geworden ist? Letzten Endes aber triumphiert der Rationalismus, und Orlac kann Ruhe finden: Die Polizei klärt den Mord als die Tat eines gerissenen Verbrechers auf, der für den Mord an Orlacs Vater ebenso verantwortlich ist wie für die Tat, wegen der Vasseur hingerichtet wurde. Am Ende wird der moderne Mensch Orlac also von seinen Seelenqualen erlöst. (arte)

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