Die Blumen von Schanghai

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In den sogenannten Blumenhäusern, den gehobenen Bordellen von Shanghai, spielen sich miteinander verwobene Geschichten ab. Der Film erzählt von der jungen Kurtisane Crimson, die nach einer längeren Beziehung von ihrem "Meister" Wang verlassen wird und nun um ihre Existenz fürchten muss. Shanghai gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Feine Kurtisanen werden bereits in jungen Jahren von Bordellbesitzern, den „Tanten“ sogenannter Blumenhäuser, gekauft. Ungeachtet des Luxus und Reichtums, der sie umgibt, führen die anmutigen, wohlerzogenen Kurtisanen ein Leben in Sklaverei. Die Mädchen, vor allem diejenigen mit weniger nachsichtigen „Tanten“, werden häufig für vermeintliches Fehlverhalten schwer bestraft. Die Zeit als Kurtisane ist begrenzt, und am Ende ihrer „Blütezeit“ stehen die Mädchen vor der Armut. Die bedrückenden gesellschaftlichen Konventionen hängen wie dunkle Wolken immer über ihnen. Sie können bestenfalls darauf hoffen, dass eines Tages ihre Schulden abbezahlt werden, sei es mit Hilfe eines wohlhabenden Gönners oder indem sie in eine bessere gesellschaftliche Position einheiraten. In den dunklen Räumen der Bordelle treffen die Kurtisanen auf ihre „Meister“. Die Beziehung erscheint zärtlich vertraut, in schwachem Kerzenlicht scheint in den Gesichtern der Gäste und Bediensteten wirkliche Liebe erkennbar. Als die junge Kurtisane Crimson eines Tages von ihrem Meister Wang verlassen wird, sieht sie sich vor dem sozialen Abgrund, der sie, wie schon viele Kurtisanen vor ihr, zu verschlingen droht. (arte)

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