Poupelle und die andere Seite des Himmels

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Der junge Schornsteinfeger Lubicchi verbringt sein Leben unter dickem Smog, der aus den hunderten Schornsteinen seiner Stadt aufsteigt. Er sehnt sich danach die Sterne zu sehen, von denen sein Vater immer erzählte. Vom Himmel mit seinen Sternen können die Bewohner nämlich nur träumen. Doch Lubicchi will endlich die Wahrheit über ihre Existenz erfahren. An Halloween trifft er auf Poupelle, einen Mann aus Müll. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Sternen und erleben dabei ein aufregendes und spannendes Abenteuer. (Plaion Pictures)

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Jeoffrey 

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Deutsch Bei diesem Film bin ich irgendwie zwiespältig oder besser gesagt, es gab Dinge, die besser waren, und andere, die schlechter waren. Ich muss mit der Animation beginnen, denn die ist wirklich einzigartig. Die Charaktermodelle sind größtenteils in CGI gemacht, und leider ist es nicht die flüssigste und sauberste Arbeit, sodass die Bewegungen manchmal etwas ruckeln. Manche Momente sehen auch künstlich aus, und es gibt sogar Momente (wie zum Beispiel der Eröffnungstanz zu Halloween), bei denen ich nur ungläubig frage, was ich da gerade sehe, und es gefällt mir nicht wirklich. Glücklicherweise sind die meisten Hintergründe in klassischer 2D-Animation gemacht, also habe ich die Umgebung der Kamin-Stadt ziemlich genossen, die einen interessanten Charakter und einen gewissen Zauber hatte. Die Charaktere selbst sind auch nicht gerade attraktiv, die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, als würde ich mir eine merkwürdige 3D-Version von Rugrats anschauen. Auch die Kamera trägt nicht wirklich zum Gesamteindruck bei. Es ist zwar erkennbar, dass der Kameramann gerne experimentiert und unerwartete Kamerawinkel bietet, wie zum Beispiel POV-Aufnahmen einiger Charaktere oder eine Szene, die wie aus einem Jump'n'Run Plattformen Spiel aussieht, aber oft wirkt es eher seltsam als interessant, und es trägt nicht wirklich zu einem flüssigen Fernseherlebnis bei. Was gut gelungen ist, war die Musik, die angemessen stark wirkte und das Geschehen auf dem Bildschirm gut untermalte. Gemischte Gefühle habe ich auch in Bezug auf die gesamte Geschichte, die einerseits voller verschiedener Klischees ist, und so manche große Überraschung (wie zum Beispiel was Poupelle ist) wird zu früh enthüllt, andererseits hat sie einige ziemlich starke und emotionale Momente, die für den Zuschauer funktionieren. Also insgesamt ist dies für mich eine sehr eigenartige Darbietung, bei der ich den Eindruck habe, dass die Schöpfer einerseits viele experimentelle Ausdrucksmittel einsetzen wollten, aber im Rahmen der Geschichte eher bei bewährten Formeln geblieben sind, die sie jedoch ziemlich zufriedenstellend umgesetzt haben. 5,5/10 ()

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