Täuschung

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Der jüdisch-amerikanische Schriftsteller Philip lebt im Londoner Exil, wo er mit seiner Geliebten eine intensive Zeit verbringt. Akribisch notiert er die Konversation. England, 1987: Der jüdisch-amerikanische Schriftsteller Philip lebt mit seiner Frau im Londoner Exil. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner englischen Geliebten, die unglücklich verheiratet ist. Während diese Ehe ihr jedes Jahr unerträglicher erscheint, findet die 33-Jährige in der Affäre mit Philip Geborgenheit und Erfüllung, nicht zuletzt körperlich. Sie ist geschmeichelt vom Interesse des Mannes, von dem sie jedes Buch gelesen hat. Philip, ein passionierter Zuhörer, ist angezogen von der Intelligenz und Wortgewandtheit der Britin. Er hängt geradezu an ihren Lippen und notiert ihre Konversationen sofort in ein kleines Notizbuch. Zumeist treffen sie sich in seinem Büro, in dem ihn die zentral positionierte Schreibmaschine an seine Aufgabe erinnert. Die beiden lachen, streiten und weinen zusammen, Philip ist geradezu vernarrt in die Britin und ihre Worte.
Auch andere ehemalige Geliebte erscheinen im Gespräch mit dem Schriftsteller: eine Tschechin, die ihren englischen Mann heiratete, um ihr Land verlassen zu können; eine ehemalige Studentin, die ihm von ihren psychischen Problemen berichtet; und Rosalie, eine Amerikanerin, die mit dem Krebs kämpft. Eines Tages findet seine Frau das Notizbuch, in dem die Unterhaltungen mit seinen Affären notiert sind, und sieht es als den Beweis seiner Untreue. Philip streitet alles ab; in seinen Notizen gebe es nur fiktive Gespräche, Früchte seiner Fantasie. Doch sind diese authentisch erscheinenden, detaillierten und intimen Beschreibungen wirklich nur in seinem Kopf entstanden? (arte)

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