Komödienstadel: Da Austrags-Schwindel

(Theateraufzeichnung)

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Der alte Gemüsebauer Karl Ackermayr hat in seinem Testament listig dafür gesorgt, dass seine Witwe, die "Moidl Mam", auf jeden Fall fünf Jahre nach seinem Tod einen "nobligen" Austrag genießen kann. Erst danach wird das Erbe verteilt. Sollte die Bäuerin vorher zu Tode kommen, so erbt automatisch die Kirche den Hof. Nachdem nun vier Jahre vergangen sind, möchte die alte Gemüsebäuerin das letzte Jahr in besonderer Weise genießen und von morgens bis abends verwöhnt werden. Deshalb schmiedet sie zusammen mit ihrem Doktor Thomas Dudlhofer einen Plan, nämlich den "Austrags-Schwindel". Die scheinbar kranke Großmutter gibt vor, das nahende Weihnachtsfest nicht mehr zu erleben. Um die Erbschaft des Hofes nicht zu gefährden, sind plötzlich alle Familienmitglieder gezwungen, ein Jahr lang im "Advent" zu leben, damit das Weihnachtsfest mehr als 365 Tage einfach nicht kommt. Und das geht nicht ohne Diskussionen und ohne Streit innerhalb des Ehepaars Agnes und Karle Ackermayr sowie ihrer temperamentvollen Tochter Christl ab. Auch das Haus-Faktotum Franzl Krautinger kommt bald an seine Grenzen. Große Irritationen entstehen auch bei der Marktfrau, beim Apotheker und beim "Giggerl Girgl", dem besten Freund des Gemüsebauern Karle. Irgendwann verursacht der Duft von Vanillekipferl und Punsch nur noch Kopfweh - und die Nerven aller liegen blank - aber da ist erst Hochsommer! (BR Fernsehen)

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