Geliebte Feinde - Die Deutschen und die Franzosen


Zurück zu den Wurzeln (E01)

(Folge)
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Deutschland / Frankreich, 2013, 43 min

Kamera:

Marc Riemer

Musik:

Paul Rabiger

Besetzung:

Annette Frier (Moderator), Antonia de Rendinger (Moderator), Philipp Schepmann (Erzähler)
(weitere Professionen)

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Viele der vermeintlich alten deutsch-französischen Gegensätze entpuppen sich bei genauer Betrachtung als Erfindung einer jüngeren, nationalistisch geprägten Geschichtsschreibung. War Hermann der Cherusker wirklich ein deutscher Volksheld und war Vercingetorix wirklich der erste französische Freiheitskämpfer? Ganz so einfach ist es nicht. Zwar waren Germanen und Gallier weit davon entfernt, Deutsche oder Franzosen zu sein, trotzdem entwickelten sich zu ihrer Zeit erste kulturelle Unterschiede zwischen den Völkern links und rechts des Rheins.
Oder warum nippen die Franzosen bis heute lieber an ihrem Wein, während die meisten Deutschen immer noch bevorzugt ihr Bier trinken? Die Grenzen bleiben lange fließend. Im Zuge der Völkerwanderung – auf Französisch „invasions barbares“ genannt – wurden die Völker Europas neu gemischt. Der Stamm der Franken breitete seine Herrschaft – und auch das Christentum – aus. Zunächst im heutigen Frankreich, dann auch bei den Vorfahren der Deutschen. Kaiser Karl der Große schaffte schließlich – mit dem Schwert – ein Reich, das zur Keimzelle beider Nationen wurde. (arte)

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