Divoká planeta
Regie:
René LalouxDrehbuch:
Roland ToporMusik:
Alain GoraguerBesetzung:
Jean Topart, Hubert de Lapparent, Gérard Hernandez, Miroslav Masopust, Hana Maciuchová, Jorga Kotrbová, Marie Vášová, Věra Kubánková, Václav Voska (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Die riesigen, blauhäutigen Draags beherrschen den Planeten Ygam mit ihrem unendlichen Wissen. Zu ihrer Belustigung halten sie Menschen als Haustiere. Durch Zufall gelingt es einem Hausmenschen zu flüchten. Er schließt anderen wilden Menschen an, mit denen er eine Revolution beginnt.
Was wäre, wenn der Mensch nicht die am weitesten entwickelte Spezies wäre? Auf dem Planeten Ygam werden Menschen zur Belustigung der hochintelligenten Draags als Haustiere gehalten. Die rotäugigen und blauhäutigen Riesen sind die Herrscher über diese ungewöhnliche Welt. Neben den regelmäßigen Wissenstransfers über einen Neurotransmitter meditieren die Draags auf einem Satelliten, den sie den wilden Planeten nennen. Die Menschen, Om genannt, fristen auf Ygam ihr Dasein entweder in Gefangenschaft bei den Draags oder versteckt als primitive Wilde in der Natur. Eines Tages gelingt einem Hausmenschen namens Terr die Flucht. Er kann einen Lernkopfhörer der Draags stehlen und teilt so das Wissen mit den Wilden, denen er sich anschließt. Nun ist es ihnen möglich, auf die Bildung der Draags zurückzugreifen. Diese fühlen sich immer mehr bedroht von den kleinen Kreaturen und ordnen die Ausrottung der Menschheit an. Es entbrennt ein Kampf zwischen den Spezies, und die Menschen entdecken, warum die Draags meditieren. Ihre größte Schwäche scheint gefunden.
(arte)
Kritiken (3)
Today, unfortunately, a forgotten yet exceptional animated piece that was created in Czech studios with French production during the time of the greatest decline of Czechoslovak cinematography. Fortunately, animated creations were not affected by the purge... Recently, I had the opportunity to see it again on the big screen at Anifest in Třeboň after many years, and I didn't have to compromise my childhood memories, which is exceptional in itself. A fantastic film with remarkable artistic design, an original story, and a unique atmosphere. Comparing this great classic to much younger and more famous films like Final Fantasy feels embarrassing... A film about the abuse of seemingly unshakable power, manipulation, and the inability to listen. And also about the fact that underestimating the small ones doesn't pay off. Overall impression 95%.
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Es war zwar schön, ich muss es aber nicht noch einmal sehen. Der wilde Planet ist seltsam. Ich wollte mir diesen Film schon dreimal anschauen, jedes Mal bin ich aber nach ungefähr fünfzehn Minuten eingeschlafen. Heute nicht, heute habe ich es ausgehalten. Ich muss aber sagen… Der Film ist nichts Besonderes. Die Idee mit den gezähmten und wilden Menschen hat mir gefallen. Die Verwandlung der "friedlichen" Geschöpfe in gewalttätige Wesen fand ich auch gut. Das war aber eigentlich alles. Die Animation ist meiner Meinung nach veraltet (wobei man über manche Filme, die viel älter als Der wilde Planet sind, so etwas nicht sagen kann). Die Geschichte und die Dialoge sind fürchterlich trocken, emotionslos. Die letzte Viertelstunde fand ich seltsam leer, obwohl sie wahrscheinlich dramatisch wirken sollte. Der Film verdient ungefähr zweieinhalb Sterne, die ich aufrunde – aber nur aus Respekt zu den tschechischen Autoren, die damals keine Angst hatten, originell zu sein, und "etwas anderes" ausprobiert haben.
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The incredible animation of this film is not just the work of French artists, but primarily Czech animators who, thanks to Jiří Trnka, were at the forefront in the second half of the 20th century. What's great about this movie is also the fact that it has a story. It may seem playful, but the animation and overall tone give it a rather gloomy atmosphere.
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