Wege übers Land


Epizoda 2 (E02)

(Folge)
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Deutsche Demokratische Republik, 1968, 1 h 25 min

Inhalte(1)

Gertrud und Emil Kalluweit sind ausgezogen, um sich in den eroberten polnischen Gebieten eine eigene Existenz zu schaffen. Doch nach ihrer Ankunft in der neuen Heimat erleben sie das Grauen der Deportationen und des Mordens ringsumher. Während Kalluweit versucht, sein aufkeimendes Entsetzen zu verdrängen, nimmt Gertrud ungeachtet der Gefahr ein kleines jüdisches Mädchen im Hause auf. Sie verhindert auch, dass Kalluweit polnische Partisanen ausliefert, die sich auf dem Hof versteckt halten. Unterdessen lässt die deutsche Führungsriege im Gouvernement, zu der auch Lesstorff gehört, wahllos Zivilisten abschlachten, um jeden Widerstand zu ersticken. Emil Kalluweit wird von SS Mann Schneider gedrängt, sich den Erschießungskommandos anzuschließen. Das Ansinnen stürzt ihn in einen verzweifelten Konflikt. Schneider wird ihm keine Ruhe lassen, außerdem beginnen die Behörden, nach der Herkunft des Kindes zu forschen. Als Gertrud für ein paar Tage verreist, will ihr Mann das Mädchen heimlich fortschaffen. Gertrud sieht nur eine Möglichkeit, das jüdische Mädchen zu retten. Sie wendet sich wegen der Papiere an Lesstorff. Resigniert willigt Kalluweit ein, dass Gertrud die Kleine zusammen mit einem polnischen Jungen adoptiert. Dann meldet er sich freiwillig an die Front. Zur gleichen Zeit gelingt Willi Heyer, einem deutschen Kommunisten, mit einem polnischen Professor die Flucht aus dem Konzentrationslager. (MDR Fernsehen)

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