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Österreich wird von den alliierten Streitkräften Anfang April 1945 nach und nach besetzt. Wien wird am 13. April durch die Rote Armee befreit. In Altaussee hingegen treffen erst am 10. Mai US-Truppen ein. Auf Tage des Chaos, der Angst, aber auch der Freude folgen Monate und Jahre, in denen die Bevölkerung langsam begreift, dass der Krieg tatsächlich zu Ende ist. Es beginnt eine Identitätssuche in den Trümmern, die ein verbrecherisches Regime hinterlassen hat und eine allmähliche Annäherung zwischen Tätern und Opfern. Die Dokumentation von Nadia Weiss beschreibt eine Periode des Übergangs: nach der nationalsozialistischen Diktatur und dem österreichischen Staatsvertrag. Bedeutende Künstler/innen und Publikumslieblinge wie Lotte Tobisch, Karl Merkatz, Udo Jürgens, Ingrid Burkhard, Arik Brauer, Peter Weck, Senta Wengraf, Erich Lessing, Gustav Peichl und Friedrich Cerha blicken mit ganz persönlichen Eindrücken und Erinnerungen auf einen wesentlichen Teil ihrer Vergangenheit zurück, der den Aufbruch in eine neue Zeit markiert. (ORF)

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