Kubrick erzählt Kubrick

(Fernsehfilm)
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Frankreich / Polen, 2020, 73 min (Alternativ 61 min)

Regie:

Gregory Monro

Besetzung:

Stanley Kubrick (Arch.), Michel Ciment (Arch.), Malcolm McDowell (Arch.), Jack Nicholson (Arch.), Shelley Duvall (Arch.), Sterling Hayden (Arch.) (mehr)
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Von "Eyes Wide Shut" und "Shining", bis "Uhrwerk Orange" und "2001: Odyssee im Weltraum": Der Oscar-Preisträger Stanley Kubrick zählt zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte. Mit bisher unveröffentlichten Tondokumenten gibt die Doku erstmals die Gelegenheit, Kubrick zuzuhören, wie er über sein Werk spricht. Von „Eyes Wide Shut“ und „Shining“ bis „Uhrwerk Orange“ und „2001: Odyssee im Weltraum“ – Kubrick ist seit 20 Jahren tot und über seine Karriere, seine Filme und sein Leben scheint alles gesagt. In Büchern, Dokumentationen und Ausstellungen haben Familie, Freunde und Mitarbeiter das Faszinosum Kubrick ausführlich beleuchtet, nur aus seinem eigenen Munde ist so gut wie nichts von ihm überliefert. Nicht nur bei Filmfreunden umgibt Kubrick deshalb bis heute der Nimbus des Geheimnisvollen und Rätselhaften. Zum ersten Mal schenkt eine Dokumentation den Zuschauern die Gelegenheit, den eigenen Erläuterungen des Filmemachers zuzuhören. Möglich wird dies dank der Aufzeichnungen des Filmkritikers Michel Ciment: Er gilt als weltweit anerkannter Kubrick-Experte und war mehr als 30 Jahre lang mit dem Regisseur befreundet. Ciment ist der einzige Journalist, der mehrmals über längere Zeit mit Kubrick sprechen durfte. Die Aufzeichnungen dieser Gespräche bilden die Grundlage für den Film, in dem Kubrick nicht nur seine Arbeitsweise, sondern auch entscheidende Lebensereignisse in bislang nicht gekannter Offenheit schildert. Kubrick galt als schüchtern; er weigerte sich, seine Filme zu erklären und hatte eine Abneigung gegen die Presse. In den Gesprächen jedoch erscheint er als warmherziger, intelligenter und humorvoller Mensch, der seinem Gegenüber gerne Einblicke in die eigene Gedankenwelt schenkt. (arte)

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Stanislaus 

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Deutsch Ich habe nur drei Filme von Kubrick gesehen - Wege zum Ruhm, Barry Lyndon und Shining -, aber wenn man bedenkt, dass er zu Lebzeiten "nur" dreizehn Filme gedreht hat, ist das fast ein Viertel seines Schaffens - und da mich die drei Filme, die ich gesehen habe, sehr interessiert haben, wollte ich mir das Porträt des Autors nicht entgehen lassen, der Interviews und Interpretationen seiner Arbeit konsequent vermieden hat. Der Dokumentarfilm verbindet kunstvoll Ausschnitte aus Kubricks Filmen mit Archivinterviews mit den beteiligten Filmemachern, wobei die Stimme des Regisseurs selbst die Fragen von Michel Ciment beantwortet. Ich wusste über Perfektionismus, hohe Anforderungen an die Mitwirkenden und visionäre Praktiken beim Filmemachen Bescheid, aber ich wurde dennoch durch viele neue Erkenntnisse bereichert. Mir gefiel, wie die einzelnen Sequenzen mit Aufnahmen des Raums durchsetzt waren, der als eine Art Aufbewahrungsort für Artefakte aus Kubricks Filmen diente. Ich bin völlig versucht, mir jeden der verbleibenden zehn Filme anzusehen! ()

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