Köstliche Toskana


Maremma und Orciatal (E04)

(Folge)
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Deutschland, 2020, 26 min

Inhalte(1)

Die aktuelle Folge beginnt im Parco Regionale della Maremma, dem größten Naturschutzgebiet der Toskana. Hier lebt und arbeitet die Butteri-Familie von Ernesto Buratta. Die Butteri – die toskanischen Cowboys – ermöglichen noch heute die traditionelle Freilandhaltung der hier einheimischen Maremmana-Rinder. Auf dem Speiseplan steht damals wie heute die Acquacotta: ein vegetarischer Gemüseeintopf mit Mangold, Eiern und passierten Tomaten. Über die natürlichen Thermen von Saturnia geht es weiter zu der aus Tuffstein gebauten Stadt Pitigliano, auch „Klein-Jerusalem“ genannt. Mitte des 19. Jahrhunderts machte die jüdische Gemeinde hier 20 Prozent der Stadtbevölkerung aus. Auch die 1930 geborene Elena Servi gehört dazu. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg dank Nachbarn und Freunden. In ihrer winzigen Küche bereitet sie die Süßspeise Frittata di Azzime zu: Omelett mit ungesäuertem Brot und viel Zimt.
Inmitten der Hügel des Orciatals liegt Montalcino. Nur der Wein, der aus den hier geernteten Sangiovese-Trauben gewonnen wird, darf Brunello genannt werden. So auch der Rotwein von Marino Colleoni. Während er die Geheimnisse des berühmten Weins enthüllt, bereitet seine Frau Luisa den im Wein eingelegten Peposo zu: Rindfleischgeschnetzeltes mit ausgiebig Pfeffer. Im nahegelegenen Umland von Pienza sind die Schwestern Barbara und Sabrina Marini in der Küche ihres Landhauses beim Nudelmachen. Für das gemeinsame Abendessen der Großfamilie stehen Pici auf dem Speiseplan: handgemachte und zu einem Knäuel gedrehte Nudeln mit Aglione-Soße, die bei Sonnenuntergang auf der Terrasse gegessen werden. (arte)

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