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Südliches Burgenland. Drohnen des österreichischen Bundesheeres patrouillieren entlang der Staatsgrenze, wo 2015 eine massive Flüchtlingswelle Österreich erreichte. Renate, die sprachbehinderte 18-jährige Tochter einer heimischen Familie, wird tot in einem Waldstück aufgefunden. Elfriede Jandrasits, die legendär hartnäckige Ermittlerin der Kripo Eisenstadt, rast in den Süden und übernimmt den Fall. Viel Zeit hat sie nicht, denn ihr Mann Wolfgang erwartet sie dringend bei seiner Pensionierungsfeier. Irgendwann muss das gemeinsame Leben ja beginnen. Aber leider noch nicht gleich. Denn nach und nach gelangt Elfriede Jandrasits zur Auffassung, dass die im Dorf kursierende Version der Tat nicht stimmen kann und der junge Flüchtling Achmet, den alle als Täter sehen wollen, vielleicht doch die Wahrheit sagt, wenn er seine Liebe zu Renate und seine Unschuld beteuert.
Der Leiter des Flüchtlingsheims, Vukic, und Renates Mutter Maria bestätigen die innige Beziehung der beiden, doch die Lage in Güttendorf spitzt sich mehr und mehr zu - ein Schuldiger muss her! Maschid, ein ehemaliger Flüchtling, der schon seit Jahren in Österreich lebt und in Güttendorf verheiratet ist, weiß viel mehr, als er Jandrasits und dem hiesigen Revierinspektor Hans Boandl erzählt - das spürt die erfahrene Kriminalistin genau. Ausgerechnet während der großen Feier ihres Wolfgangs erreicht Elfriede Jandrasits die Nachricht, dass Achmets Arrestzelle in Brand gesteckt wurde und er im folgenden Tumult fliehen konnte. Nachdem sie dem überforderten Boandl die Leviten gelesen hat, gilt es rasch zu handeln - denn zur großen Überraschung aller Beteiligten hat sich Achmet nicht abgesetzt, sondern sinnt auf Rache. (ZDF)

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