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Ausgerechnet St. Anna! Mit einem unguten Gefühl kehrt die Grazer LKA-Jungkommissarin Sandra Mohr (Miriam Stein) in ihren Heimatort zurück, um an der Seite ihres neuen Chefs Sascha Bergmann (Hary Prinz) den Tod einer Journalistin aufzuklären. Weil diese eine Enthüllungsstory über Amtsmissbrauch und Vetternwirtschaft schreiben wollte, gerät der Bürgermeister (August Schmölzer) unter Verdacht. Kurz vor der Wahl käme ein Skandal für den umstrittenen Politiker mehr als ungelegen. Verlassen kann er sich nur auf seinen Neffen, den Postenkommandanten Max Leitgeb (Thomas Stipsits). Der lässt Beweismittel verschwinden und macht sich plump an Sandra heran, seine "Ex" aus Teenagertagen. Schon bald brechen bei ihr alte Wunden auf: der Konflikt mit der eigenen Mutter (Aglaia Szyszkowitz), weil sie ihren gewalttätigen Halbbruder Mike (Robert Stadlober) vor Jahren ins Gefängnis brachte, und das Trauma ihrer Freundin Franzi (Magdalena Kronschläger), die einst vom Vater missbraucht wurde.
Auch die Sticheleien und Anzüglichkeiten von Kollege Bergmann setzen Sandra zu. Aus ihrem vermeintlichen „Heimvorteil" wird eine schwere Bürde, als sie erfährt, dass Mike tief in den Mordfall verstrickt ist. Die idealische Polizistin gerät nun in eine mehrfache Bewährungsprobe: Sandra muss in ihrer Arbeit integer bleiben, sich gegen ihren Chef behaupten und mit ihrer eigenen Vergangenheit ins Reine kommen. Aber aufgeben kommt nicht infrage. (ARD)

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