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Das Waisenmädchen Ella lebt bei der Stiefmutter, der Witwe Sonder, die sich jedoch nur um ihre zwei eigenen eitlen Töchter Serafina und Birdena kümmert. Die beiden verachten Ella und tragen ihr die Hausarbeit auf. Ella ist darüber zu einer sehr eigensinnigen jungen Frau geworden. Sie lässt ihre Gefühle aus Stolz und der Angst vor Zurückweisung niemals spüren, doch in ihrer Einsamkeit träumt sie oft davon, dass sie irgendwann im Königspalast leben wird. Das wollen auch Birdena und Serafina. Ihre Mutter staffiert sie mit den feinsten Kleidern aus, damit sie auf dem großen Ball im Königspalast dem nach langer Zeit zurückgekehrten Prinzen Charles ins Auge fallen. Ella hat hingegen nur ein von der Arbeit schmutziges Kleid, weshalb man sie auch “Aschenbrödel” nennt. Um etwas Ruhe zu finden, zieht sie sich an einen einsamen Waldteich zurück, wo ihr ein charmanter junger Mann begegnet. Ella spürt rasch eine Seelenverwandtschaft mit dem sensiblen jungen Koch aus dem Königspalast. Er lehrt sie tanzen und gibt ihr eine Einladung zu dem großen Ball. Ella erzählt ihrer Freundin, der liebenswürdigen, aber leicht spleenigen Mrs. Toquet von dem Ball. Die hilfsbereite Witwe entpuppt sich als gute Fee und überlässt Ella für den großen Auftritt ein traumhaftes Kostüm und eine Kutsche. So bringt Ella als geheimnisvolle Schöne die Ball-Gesellschaft ins Rätselraten. Ist sie etwa eine ägyptische Prinzessin? Als Ella ihre Stiefmutter auf dem Ball sieht, flieht sie überstürzt und verliert dabei ihren gläsernen Pantoffel. Anderntags geht ein Raunen durch das Königreich. Der Prinz wolle eine ägyptische Prinzessin heiraten, heißt es. Ella ist tief traurig, denn sie hat sich in Prinz Charles verliebt. Doch dann trifft sie ihn am Teich wieder. Er hat den gläsernen Pantoffel mitgebracht. (Verleiher-Text)

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