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80 Jahre sind seit der Geburt von Cassius Clay vergangen – jenem Jahrhundertsportler, der in die Geschichtsbücher eingehen sollte, später auch bekannt als Muhammad Ali. Bei seinem wohl legendärsten Boxkampf, dem „Rumble in the Jungle“ gegen George Foreman im damaligen Zaire, fieberten 1974 weltweit über eine Milliarde Menschen an den Fernsehgeräten mit. „The Greatest“ – der Größte, sein Kampfname ist Programm: Bis heute ist Muhammad Ali der Einzige, der dreimal den Weltmeistertitel aller anerkannten Boxverbände gewinnen konnte. Aber Ali war nicht nur im Boxsport einer der Größten, er war auch Publikumsliebling und Stimme der Bürgerrechtsbewegung: unangepasst, selbstbewusst, humorvoll und schlagfertig.
Der oscarprämierte Dokumentarfilm von 1996 zeigt, wie Muhammad Ali zur ultimativen Boxlegende wurde: Der Schwergewichtskampf zwischen Ali und Foreman war eines der größten Sportereignisse des 20. Jahrhunderts. Ali galt bereits zuvor als einer der besten Boxer aller Zeiten, doch mit diesem Kampf ging sein Name endgültig in die Geschichte ein. Regisseur Leon Gast drehte mehr als 250 Stunden Filmmaterial von den Ereignissen rund um den Kampf. Norman Mailer und George Plimpton berichten hier vom Kampf selbst, während US-Regisseur Spike Lee die kulturelle Bedeutung Alis für das schwarze Amerika einordnet. „When We Were Kings“ gilt bis heute als eine der besten Sportdokumentationen. (Das Erste)

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