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Ein brutal aussehender Mann fährt mit einem Pick-up durch Wien - mit menschlicher Fracht auf der verschlossenen Ladefläche. Sein gefesseltes und geknebeltes Opfer ist Karl Burger. Bald darauf wird Fida Emam, eine Wiener Staatsanwältin, von Polizist Markus Glösl zu einem vermeintlichen Suizid gerufen. Karl Burger hängt unter einer Donaubrücke im Seil. Glösl hegt aufgrund der Umstände berechtigte Zweifel. Er will, dass Fida die Leichenöffnung beantragt und ein Verfahren einleitet: wegen Mordverdachts. Fida erfährt, dass das Opfer bei der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) arbeitete und gegen eine Wiener Privatbank ermittelte wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Fida hat schwer mit familiären Problemen zu kämpfen: Sie lebt mit ihrer renitenten, dem Alkohol zusprechenden Mutter Afifa und ihrer noch viel renitenteren Tochter Aline in einer Wohnung.
Sie eruiert, dass der politisch weit rechts stehende Vorstandschef der Bank, Stefan Meer, zu einem grotesk hohen Preis über eine Briefkastenfirma ein Zinshaus in Wien erworben hat - von einem radikal islamischen Verein, der nun in Geld schwimmt. Fida, deren familiäre Wurzeln in Ägypten liegen, muss schmerzhaft erkennen, dass ihre heranwachsende Tochter Aline nicht nur Sympathien für diesen Verein hegt, sondern auch ihrem Mitschüler Djamal verfallen ist, der bei Imam Ahmed Rahimsai ein und aus geht. Fida tastet sich immer näher an zwei extrem gefährliche, völlig unerwartet miteinander kooperierende Menschen heran, die planen, Mitteleuropa nachhaltig zu destabilisieren. Als Fida dämmert, dass sie selbst im Mittelpunkt dieses Plans steht, ist es beinahe schon zu spät. (ZDF)

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