Suicide Tourist - Es gibt kein Entkommen

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Als der Versicherungsagent Max Isaksen (Nikolaj Coster-Waldau) beginnt, im Fall des verschwundenen Arthurs zu ermitteln, führt ihn seine Recherche auf die Spur des mysteriösen 'Aurora' Hotels - ein Luxushotel, das mit geplanten und betreuten Suiziden wirbt. Getrieben durch die Ermittlungen und seine eigene Existenzkrise entschließt sich Max, das Hotel aufzusuchen. Ihm offenbart sich eine verstörende Wahrheit, die ihn dazu führt, sein Leben, den Tod und seine eigene Wahrnehmung der Wirklichkeit in Frage zu stellen. Doch einmal eingecheckt im Aurora-Hotel, gibt es kein Zurück mehr... (DCM)

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Kritiken (3)

POMO 

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Deutsch Eine leicht meditative, nordisch kalte Überlegung, ob man leben sollte oder nicht, wenn man von etwas psychisch fertiggemacht wird, aber zu Hause jemand ist, den man liebt. Eine attraktive Genre-Form in dunklen Farben mit einem ziemlich banalen, emotional distanzierten Inhalt, der keine interessante Entwicklung durchläuft. [Sitges FF] ()

Goldbeater 

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Deutsch Der an einem Tumor sterbende Max, beschließt, seine Angehörigen vor Leid zu bewahren und schleicht sich heimlich in einen Bergkurort, in dem ein Unternehmen ansässig ist, das sich auf luxuriöse und moderne assistierte Suizidverfahren spezialisiert hat. So beginnt der Film und endet leider auch ohne größere Entwicklung. Ein Großteil des Films wird durch Rückblenden gefüllt, die die Motive des Protagonisten enthüllen, warum er sich für diese extreme Lösung entschieden hat und warum er auch Zweifel daran hat, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat. Dennoch kann ich nicht sagen, dass mich Nikolaj Coster-Waldaus sparsame Leistung vollständig davon überzeugt hat, dass sein Charakter weiß, was er tut und dementsprechend nicht völlig impulsiv handelt. Das kalt erzählte Drama entfacht für einen Moment den Funken eines Thrillers, aber wirklich nur ein wenig, einen genreübergreifenden Wendepunkt habe ich vergeblich erwartet. Von der insgesamt distanzierten Herangehensweise weicht der Film zumindest in Szenen ab, in denen wir die hilflosen Versuche des Protagonisten beobachten, sich durch sein eigenes Zutun das Leben zu nehmen und dabei die abgedroschensten Wege zu benutzen, deren Veraltetheit grotesk wirkt. Das abschließende Resümee überlassen die Filmemacher eher dem Zuschauer, aber bei diesem Filmtyp hätte ich lieber eindeutigere und entschlossenere Abschluss gewünscht. ()

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Filmmaniak 

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Deutsch Im düsteren Drama brilliert der Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau als Versicherungsvertreter mit einem Hirntumor, der nur durch den Gedanken an seine liebevolle Ehefrau (und auch dadurch, dass immer etwas in jeden seiner Selbstmordversuche hineinkommt) am Selbstmord gehindert wird. Um in Frieden von der Welt gehen zu können, beschließt er, sich in ein Berg-Hotel zu begeben, das auf assistierten Suizid spezialisiert ist, von dem er zufällig erfährt und in dem das Hotelpersonal das Wohlergehen der Gäste kümmert, ihnen halluzinogenen Tee serviert und den ganzen Betäubungsprozess so angenehm wie möglich zu machen versucht. Der Zuschauer kann jedoch nicht einmal an angenehme Gefühle denken - die Charaktere des Films sind ratlos, depressiv und psychisch gebrochene Individuen, die an ihrer Entscheidung zweifeln. Die nicht-lineare Erzählung hat eine stark beerdigungsähnliche Atmosphäre und das Bild ist ständig grau und verschwommen. Abgesehen davon bietet der Film jedoch nichts weiteres und ähnlich wie sein Hauptcharakter hat er selbst keine klare Vorstellung davon, was er mit sich selbst anfangen soll. Überraschenderweise lädt er kaum zur Debatte über die moralischen Aspekte des Suizids ein, der Film steigert sich unglaublich langsam und entwickelt sich am Ende beinahe zu einem Thriller-Genre trotz verschiedener beunruhigender Andeutungen. Allerdings hilft ihm das auch nicht besonders weiter, denn die angedeuteten Wendungen werden nie wirklich enthüllt und anstelle eines recht zufriedenstellenden Endes (das die ganze Zeit über angeboten wurde) endet er nur in einem unbestimmten und interpretierbaren Finale. ()

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