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Von wegen Neuanfang! Erst nachdem sie das Erbe angetreten hat, erkennt Lisa, dass der Gasthof ihres verstorbenen Vaters hoch verschuldet ist. Ihr einziger Ausweg: ein Ferienpark. Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Für die 24-jährige Lisa eine harte Lektion. Ihr Studium in Berlin ist gescheitert. Als dann ihr Vater unerwartet stirbt, erbt sie seinen Gasthof in der hessischen Provinz. Ein Wink des Schicksals? Voller Elan stürzt sie sich in die Modernisierungspläne. Doch das verschlafene Örtchen Körstel scheint dafür nicht bereit. Als sie dann auch noch entdeckt, dass ihr Erbe haufenweise Schulden und unbezahlte Rechnungen beinhaltet, bedroht plötzlich ein Insolvenzverfahren ihre junge Existenz. Aber es naht Rettung! Und zwar in Gestalt von Daniel Wollschläger, der im Auftrag von „SunParcs“ in Körstel einen Ferienpark errichten soll und dafür auch den Gasthof kaufen würde. Bürgermeister Schulz ist begeistert von der Idee, zahlungskräftige Touristen in den Ort zu locken. Nur eine steht dem Plan im Weg: die exzentrische und gut betuchte Rentnerin Eleonore, die ihr abgelegenes Grundstück partout nicht verkaufen will.
Dort hat sie sich nämlich nach einem aufregenden Leben, über das im Dorf so einiges an Klatsch erzählt wird, endlich einen Ort der Ruhe geschaffen. Aber Lisa hat keine Wahl, sie muss Eleonore irgendwie umstimmen. Sie findet heraus, dass die alte Dame ein glühender Fan des ehemaligen Castingshow-Stars Nico Hölter ist. Der Sänger träumte vor drei Jahren noch von der großen Karriere, nun winkt ihm aber höchstens eine Reality-TV-Reise in den Dschungel. Doch für Lisa wird er zur Chance, Eleonore einen Deal abzuringen: Denn die verspricht, zu verkaufen, wenn Nico Hölter für sie in Unterwäsche singt. Doch wie soll Lisa den Sänger zu solch einem ungewöhnlichen Privatkonzert bringen? Mit Wollschläger und Schulz schmiedet sie einen ebenso ausgeklügelten wie perfiden Plan: Nico wird mit der Aussicht auf einen großen Auftritt nach Körstel gelockt. Doch je mehr Zeit Lisa mit dem abgehalfterten, aber sympathischen Sänger verbringt, desto mehr beschleichen sie Gewissensbisse. (arte)

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