Leben mit Vulkanen - Season 1 (2018) (Staffel)


Neuseeland: Die Kraterseen im Land der Maori (S01E19)

(Folge)
  • Frankreich Nouvelle-Zélande : Lacs volcaniques en terre maorie
Frankreich, 2018, 26 min

Regie:

David Perrier

Besetzung:

Arnaud Guérin

Inhalte(1)

In Neuseeland konzentrieren sich die vulkanischen Aktivitäten auf die Nordinsel des Landes. Die zahlreichen oft riesigen Kraterseen prägen hier das Landschaftsbild – einst entstanden durch gigantische Eruptionen des Planeten. Beinahe 85 Prozent der Vulkane Neuseelands liegen unterhalb des Meeresspiegels und nur manche, wie etwa die Vulkaninsel White Island, erheben sich aus den Fluten. Seit 40 Jahren besucht der Vulkanologe Bradley Scott einmal im Monat die unbewohnte Insel, um die Vorgänge rund um deren Kratersee zu beobachten. Dieses Mal begleitet ihn Arnaud Guérin dabei, wie er Proben entnimmt, deren Ergebnisse später in seinem Logbuch festgehalten werden. Die Wassertemperatur und die Zusammensetzung der Gase geben Auskunft über den Zustand des Magmas und die Vorgänge im Inneren des Vulkans, wodurch potenzielle Gefahrenquellen erkannt werden können. Entlang der Kraterkette der Vulkanzone Taupo reist Arnaud Guérin dann weiter ins Landesinnere zum Lake Taupo, dem größten See Neuseelands, der bei einer der verheerendsten Eruptionen vor rund 27.000 Jahren entstand. Michael Rosenberg zeigt dem französischen Geologen Ablagerungen, die den Verlauf eines 1.800 Jahre zurückliegenden Ausbruchs des Taupo rekonstruieren lassen. Schließlich wird Arnaud das Privileg zuteil, ein Forscherteam zum Mount Ruapehu zu begleiten. Der im Tongariro-Nationalpark gelegene Vulkan ist dem Maori-Volk heilig und unterliegt wie auch das übrige Gebiet strengen Schutzbestimmungen. Bevor die französische Geochemikerin Agnès Mazo Proben der Vulkangase entnehmen darf, bittet der Maori-Häuptling John Tao die im Berg vermuteten Geister in einer traditionellen Zeremonie um Erlaubnis. (arte)

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