Europas wilder Osten


Der Nationalpark Vilsandi in Estland (E01)

(Folge)
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Deutschland, 2001, 45 min

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Der Nationalpark Vilsandi, ein Schutzgebiet im Westen Estlands ist wenigen bekannt. Der Film dokumentiert die Schönheit der baltischen Naturlandschaft und die Vielfalt ihrer Tierwelt. Um 1900 waren die Kegelrobben in diesen Gewässern nahezu ausgerottet. Anders als vor der deutschen Ostseeküste wächst die Population vor Estland inzwischen langsam wieder an. Jedes Jahr im Februar kann man beobachten, dass mehrere hundert Kegelrobben nach Innarahu kommen, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Die kleine Insel vor der Westküste Estlands gilt als der größte Siedlungsplatz dieser Tiere in der Ostsee. Die ersten drei Wochen bleiben die Kleinen an Land. Das langhaarige Babykleid ist für einen Aufenthalt im Wasser nicht geeignet. Nach dem Fellwechsel der Jungen zieht die Kolonie zu ihren Sommerrastplätzen, den Steinbänken im Norden des Nationalparks. Zum 1993 gegründeten Nationalpark gehören 160 meist unbewohnte Inseln und die See zwischen ihnen sowie ein schmaler Landstreifen im Westen Saaremaas, der zweitgrößten Ostseeinsel. Weite Sandstrände wechseln sich ab mit Findlingsküsten, die aussehen, als habe ein Riese mit Murmeln gespielt. (rbb Fernsehen)

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