Inhalte(1)

Die Blut weinende Marienfigur ist für die Menschen um sie herum zum Sinnbild der Hoffnung geworden, denn die Schicksalsschläge mehren sich. In der letzten Folge müssen sich Sandra und die Familie Pietromarchi ihren größten inneren Ängsten stellen. Und Marcello ist zur Rettung der Madonna bereit, bis zum Äußersten zu gehen. Die Madonnenstatue, die Tränen aus Blut weint, wird für den kleinen Kreis von Personen, der um ihre Existenz weiß, zur Herausforderung. Ob als wissenschaftliches Rätsel, als Ermittlungsgegenstand oder als Wunder: Überall zwingt sie die Menschen dazu, sich mit ihren Ängsten, ihrem Glauben und ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die Familie des Premierministers Fabrizio Pietromarchi wird durch den Unfall des kleinen Carlo schwer getroffen. Besonders dessen Schwester Alma, selbst erst im Grundschulalter, leidet darunter. First Lady Sole versucht, Alma – und sich selbst – zu trösten, doch bisher steht sie sich dabei selbst im Weg. Die ständige mediale Aufmerksamkeit belastet die beiden zusätzlich. Auch ihr Mann Fabrizio weiß nicht mit der Situation umzugehen.
Ihm allerdings scheint der Medienrummel, zumindest politisch, ganz gut zu tun, zeigt er ihn doch als Vater von seiner menschlichen Seite. Sandra hat noch zu kämpfen: Zehn Jahre lang hatte sie ihre Mutter gepflegt und in der Hoffnung auf Anerkennung dafür sogar ihre Liebe zu Amanda geopfert. Nun erfährt sie, dass ihre Mutter sie bereits vor langer Zeit enterbt hat. Wut, Schuldgefühle, Enttäuschung kommen in ihr auf. Und dazu hat sie keine Spur vom Träger der DNA, auf den sie so viele Hoffnungen gesetzt hatte, bis sie sich entschließt, alles selbst in die Hand zu nehmen. Für Marcello ist die Madonnenfigur ein wahrhaftiges Wunder! Und als solches will er sie allen Gläubigen zugänglich machen. Mit Hilfe seiner zwielichtigen Kontakte bricht er in das stillgelegte Schwimmbad ein, wo die Madonna immer noch im Geheimen verwahrt wird. Er ist bereit, für sein Ziel zu kämpfen. (arte)

(mehr)