Die Alpensaga

(Serie)
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Bundesrepublik Deutschland, 1976, 6x90 min

Regie:

Dieter Berner

Musik:

Peer Raben

Besetzung:

Linde Prelog, Helmut Qualtinger, Otto Tausig, Ernst Meister, Božidarka Frajt, Wolfram Berger, Franz Buchrieser, Therese Affolter, Helmut Berger (mehr)
(weitere Professionen)

Inhalte(1)

Teil 1 und 2 Die Alpensaga, als sechsteiliges Fernsehdrama angelegt, behandelt die Probleme der Landbevölkerung bis 1945. Der erste Teil beginnt 1900, den meisten oberösterreichischen Bauern geht es schlecht. Großbauer Allinger (Helmut Qualtinger) möchte eine Schnapsbrennerei bauen, Jungbauer Huber (Hans Brenner) sieht hingegen als Ausweg aus der Krise die Gründung einer Zuchtviehgenossenschaft. In Teil zwei floriert das Schnapsunternehmen und Hubers Bruder Josef (Franz Buchrieser) erhält Heimaturlaub nach langer Dienstzeit in der Armee. Zurück im Dorf stellt er die starken Veränderungen fest und merkt, dass ihm seine Uniform viel Ansehen verleiht.
Teil 3 und 4 Das Dorf im Ersten Weltkrieg. Die meisten Männer sind zur Armee eingezogen, die gesamte Arbeit wird von den Frauen und Kindern verrichtet. Die Situation verschärft sich, als die Bevölkerung immer wieder aufgerufen wird, Vieh und Vorräte für die Heeresversorgung abzugeben. Teil vier springt ins Jahr 1933, in dem die christlich-soziale Heimwehr für "Ordnung" sorgt und sich den "roten Arbeitern" gegenüberstellt, noch Radikalere schließen sich den Nationalsozialisten an.
Teil 5 und 6
1938: Der Huberhof ist in finanziellen Schwierigkeiten. Maria (Elisabeth Stepanek) geht als Dienstmädchen nach Linz und erlebt in der Nacht vor dem Einmarsch Hitlers in Österreich mit, wie ihr Bruder Michl von den Nazis verhaftet wird. Im letzten Teil der Saga kommt der junge Hans Huber (Bernd Spitzer) aus der Kriegsgefangenschaft heim und das nur wenige Stunden nach dem Begräbnis seiner Mutter. Den Hof findet er unversehrt vor, die Frauen leben dort gemeinsam mit Einquartierten. (Der Standard)

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