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Im Spreewald kommt es während eines Polterabends unter freiem Himmel zu einer Explosion. Panisch werfen sich die Gäste zu Boden oder fliehen. Die Braut, Fina Jurisch, hat das Fest kurz vorher verärgert verlassen. Alt-Kommissar Krüger findet sie am nächsten Morgen bewusstlos in der Nähe seines Bauwagens. Als sie erwacht, kann sie sich nur bruchstückhaft an das schlimme Ende ihres Polterabends erinnern. Luise Bohn, eigentlich eine überzeugte Teamplayerin, muss zunächst allein in dem Fall ermitteln. Bei der Explosion kam ein einheimischer junger Fährmann ums Leben, und mehrere Menschen wurden schwer verletzt – darunter auch der Bräutigam. Luise ist selbst noch verstört nach der Beerdigung ihrer Mutter und der dortigen Begegnung mit ihrem Vater.
Auf ihre Bitte hin unterstützt Fichte Luise, obwohl er nach einem Krankenhausaufenthalt eigentlich im Urlaub ist. Er wird schneller und tiefer in den Fall verwickelt, als ihm lieb ist. Spuren führen zu Fina Jurisch, denn von ihrem Handy wurde die Explosion auf dem Polterabend gezündet. Das Handy hat sie allerdings in der Nacht verloren. Fichte erkennt in Fina seine Tochter aus seiner vor langer Zeit gescheiterten Ehe. Seine Frau hatte ihn verlassen, als sie schwanger war. So muss Fichte jetzt sein eigenes Kind als Verdächtige verhören – kann er dabei seinen professionellen Blick bewahren? Von ihrer Unschuld überzeugt, verbündet er sich mit ihr, versteckt sie vor der Polizei, ermittelt parallel und begleitet sie ins Krankenhaus zu ihrem Bräutigam. Unterdessen rücken andere Verdächtige in den Fokus: ein eifersüchtiger Fährmann mit übergriffigem Interesse an der Braut und aggressive Gegner des Massentourismus im Spreewald. Und Krüger muss seine Qualität als Mentor sowohl bei Luise als auch bei Fichte beweisen. (ZDF)

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