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"Hallo, du kleiner Dummkopf - ich werde dich für immer lieben." So beginnt HEART OF A DOG, Laurie Andersons filmische Reise zu Liebe, Tod und Sprache. Laurie Anderson, weltberühmte multimediale Künstlerin, reflektiert in ihrem zweiten Film, einem sehr persönlichen Essay, über den Tod ihres Ehemannes Lou Reed, ihrer Mutter, ihres heißgeliebten Hundes und verwebt Kindheitserinnerungen, Videotagebücher und philosophisches Nachdenken über Datensammlungen, Überwachungskultur und die buddhistische Konzeption des Leben nach dem Tode und sie zollt zahlreichen Künstler, Autoren, Musikern und Philosophen, die sie zutiefst berührt und inspiriert haben, Tribut. "Man muss die Traurigkeit fühlen, ohne selbst traurig zu sein", sagt Laurie Anderson, frei nach ihrem Meditationslehrer Mingyur Rinpoche. 2011 erlitt die Künstlerin, deren Karriere Musik, Malerei, Schreiben, Performance umfasst, zahlreiche Verluste. Ihr Mann, der legendäre Musiker Lou Reed, ihre Mutter und ihr über alles geliebter Foxterrier Lolabelle starben kurz hintereinander. Laurie Anderson benutzt in diesem zutiefst persönlichen Film ihre enge Beziehung zu Lolabelle, um ihre Reflektionen über die unterschiedlichsten Themen wie Familienerinnerungen, Überwachung und buddhistische Lehren mit ihrer eigenen melodischen Voice-Over-Erzählungen, unterlegt mit eigenen Violinkompositionen, darzustellen - über einem Teppich von Bildern (einschließlich ihrer eigenen Animationen, 8mm Homemovie Material und vielen liebenswert fotografierten Hunde). Anderson kreiert eine hypnotische, Collagen-artige visuelle Sprache aus Rohmaterialien ihres Lebens und ihrer Kunst, untersucht, wie Geschichten aufgebaut und erzählt werden - und wie wir sie benutzen um unseren Leben Sinn zu geben. (Arsenal Filmverleih)

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Kritiken (3)

Marigold 

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Deutsch Subjektiv: unerträglich. Objektiv: anachronistisch. Wenn Sie meinen, dass Ihr Hund ein Künstler ist, Gespräche führt und Sie ihn am liebsten als Baby aus dem Mutterleib holen würden (und obendrein quält Sie die Nachverfolgung persönlicher Daten), gebe ich Ihnen die Erlaubnis, mich zu hassen. ()

Othello 

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Englisch The internet is a movie! The castration of Eastern European philosophy into one-sentence lessons, shots of children and nature through all sorts of primitive filters, free association, context-free dictated trivia culled from some kind of "20 Things You Didn't Know About the World Around Us"; there are even mobile phone videos of a dog playing the piano. This is exactly how I imagine the FB wall of a wealthy housewife somewhere in the suburbs after her adult children have left home. Yet the whole monologue is told in a creepily affected Štěpánka Haničincová style. I'm pretty convinced that if someone sat me down in a coffee shop across from Laurie Anderson, I'd slit my wrists from boredom within five minutes. ()

kaylin 

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Englisch I don't like associative films because even though they have an idea within them - or they could have one - the way they are presented bothers me so much that I don't actually have any proper experience from the film itself because I don't enjoy watching it. Moreover, I'm not sure if the associations here are actually a bit self-serving. At least in places they sound strange. ()