Čiisa na eijú: Kani to tamago to tómei ningen

Drei verschiedene Geschichten, die nur durch die Idee oder mögliche Vision von "bescheidenem (oder eher gewöhnlichem) Heldentum" verbunden sein sollten. Auf jeden Fall kann ich nicht alles als Ganzes beurteilen, deshalb werde ich die einzelnen Geschichten schön einzeln analysieren. Die Erste ist Mr. Jonebayashis Geschichte über die Krabbenjungs. Hier gab es zwei Dinge, die mich entführten und mich in Faszination verzauberten - Animation und Musik. Beides sehr gelungen und bei einigen Aufnahmen, in denen Wasser die Hauptrolle war, zweifelte ich, ob ich überhaupt einen Animationsfilm schaue - manchmal wirkte es fotorealistisch und in der anschließenden Kombination mit den animierten Charakteren so unglaublich schön! Wenn die Animation in diese Richtung geht und ich in anderen Filmen und Serien realistische Landschaften und Wasser sehe, könnte ich sehr zufrieden werden. Die Geschichte war nicht schlecht, die Botschaft des Heldentums war hier klar, und sie war leicht mystisch und magisch, wie es Herr Jonebayashi in seinen Werken mag. Die erste Geschichte 7/10. Dann kam Mr. Momose und seine Geschichte über den Jungen und den Kampf seiner Mutter mit der Nahrungsmittelunverträglichkeit. Ein ziviles Thema, das mir aus irgendeinem Grund sehr nahe trat, alles recht schön aufbereitet mit der Hauptidee, die schon der Titel dieses Films verrät. Ordentliche 6/10. Und die letzte Geschichte von Mr. Yamashita und seinem Elend des unsichtbaren Mannes. Die Geschichte, die mir am wenigsten mundete, die übernatürlichen Überschneidungen interessierten mich hier nicht, und ich konnte mich in diesem Moment nicht so gut mit der Hauptfigur verherzlichen, wo die Geschichte ihre Kraft haben sollte. Hier nur 4/10. Berechnen wir den Mittelwert aller Bewertungen, liegen wir bei etwa 5,6/10. (22.04.2019)