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Scheinbar grundlos zerrt der Polizist Walter Maiberger Friedrich Schmolzer aus seinem Wagen und schlägt ihn halbtot. Passanten sehen dem Ganzen zu und schreiten nicht ein. Denn Schmolzer ist ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter, der aufgrund eines Beschlusses des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aus der Sicherheitsverwahrung entlassen werden musste und bei seinem Bruder und dessen Familie untergekommen ist. Vor allem unter Alkoholeinfluss gilt Schmolzer weiterhin als gefährlich. Da der Vorgesetzte von Eva Maria Prohacek, Dr. Reiter, die Beschuldigungen Schmolzers gegen die Polizei unter den Teppich kehren wollte, wird die Kriminalrätin selbst mit dem Fall betraut und stößt gemeinsam mit ihrem Kollegen André Langner im bayerischen Wallersdorf auf nichts als Aggression und Ablehnung. Zudem tut Reiter alles, um seine Mitarbeiterin scheitern zu lassen. In Wallersdorf liegen die Nerven blank, Angst, Misstrauen und Gewalt sind an der Tagesordnung. Und mittendrin die beiden Münchner Ermittler, die auf eine Mauer des Schweigens im Fall Maiberger stoßen. Als sie sich schützend vor den bedrohten Schmolzer stellen, werden sie von der wütenden Menge attackiert, Langner wird dabei so schwer verletzt, dass er ins Koma fällt. Der beschuldigte Polizist kommt unter mysteriösen Umständen ums Leben, alles deutet auf Selbstmord hin. Schlüssel in diesem undurchsichtigen Fall scheint eine unbekannte Frau zu sein, die zu Schmolzer bereits während seiner Haftstrafe Kontakt aufgenommen hatte und die nun wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint. (arte)

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