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Claudia Leonardo (Rike Schmid), eine Studentin von Brunettis Frau Paola (Julia Jäger), wendet sich an den Commissario (Uwe Kockisch). Die junge Frau interessiert sich für Wiederaufnahmeverfahren. Brunetti will ihr einen Anwalt vermitteln, doch Claudia erscheint tags darauf nicht in der Questura – sie wurde erstochen. Außer ihrer Großmutter hat die Studentin keine Angehörigen. Von der 83-jährigen Signora Jacobs (Inge Keller) erfährt Brunetti, dass sie die Ehre von Claudias Großvater wiederherstellen will. Dieser hat als Offizier im faschistischen Italien wertvolle Gemälde erworben – angeblich durch Erpressung. In den Augen der Signora ist er jedoch ein „Ehrenmann". Die Bilder jedenfalls sind allesamt verschwunden. Hat der Mord an ihrer Enkelin vielleicht etwas mit diesen Bildern zu tun? Brunettis Vorgesetzter Patta (Michael Degen) glaubt jedoch an ein Verbrechen aus Liebe. Schließlich werden auch die Gefühle des Vice-Questore gehörig durch die hübsche neue Kollegin Franca Capari (Bettina Zimmermann) in Wallung gebracht, deren Gesicht sogar das Titelblatt eines Lifestyle-Magazins schmückt. Während Patta ihr zuliebe die Questura nach Feng-Shui-Regeln umgestalten lässt, findet Brunetti heraus, dass Claudia in der erzkonservativen Biblioteca della Patria gejobbt hat. Deren Leiter, Maxwell Ford (Axel Milberg), wird im Testament von Signora Jacobs großzügig berücksichtigt: Als Gegenleistung hatte Maxwell einen verschollenen Kaufvertrag ausgehändigt, der die Unschuld von Claudias Großvater beweist. Musste Claudia sterben, weil sie herausfand, dass Maxwell das Dokument fälschte? Und was haben die beträchtlichen Geldtransaktionen auf Claudias Konto zu bedeuten? Als Brunetti nun auch Signora Jacobs tot auffindet und dabei das Versteck der wertvollen Gemälde entdeckt, scheint der Fall gelöst. Doch eine zufällige Begegnung bringt Brunetti letztlich auf eine ganz andere Spur ... (ARD)

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