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Die Operation ist aufgeflogen: Sonja, die als geheime Informantin Hinweise auf einen großen Drogendeal in Berlin geben sollte, wurde enttarnt. Nun ist Sonja auf der Flucht vor ihren Peinigern und bittet in einem verzweifelten Anruf Sperling um Hilfe. Sperling und sein Kollege Hoffmann erreichen mit Mühe und Not den Treffpunkt, doch sie sind zu spät. Während Hoffmann ihre Angreifer verfolgt, stirbt Sonja in Sperlings Armen. Dass etwas "Unglaubliches" in Berlin geschehen würde, sind ihre letzten Worte. Hoffmanns Verfolgung der Täter führt zu einer Mietwohnung in einem Gebäudekomplex in Moabit, und auf Anweisung "von oben" ziehen die Beamten in die gegenüberliegende Wohnung ein, um dem "Unglaublichen" und damit wahrscheinlich Sonjas Mördern auf die Spur zu kommen.
Sperling und seine Kollegen haben, bedingt durch das für eine Observation notwendige technische Equipment, Einblick in die verschiedensten Wohnungen. Das private Leben anonymer Menschen ist hier mit einem Mal entblößt, und es stellt sich die Frage: Wo ist die Trennlinie zwischen der Wahrung der Intimsphäre und staatlicher Einmischung zum Schutz der Bevölkerung? Immer tiefer taucht Sperling in die verschiedensten Lebensentwürfe "ganz normaler Leute" ein, und immer mehr hat er das Gefühl, dass die Verantwortlichen für Sonjas Tod tatsächlich in eine ganz große Sache verwickelt sind. Erst als die einzelnen Wahrnehmungen sich einem Puzzlespiel gleich immer mehr zu einem Bild zusammensetzen, ahnt Sperling plötzlich das Ausmaß der Katastrophe, die auf sie zuzukommen scheint: Denn alles spricht dafür, dass Berlin Ziel eines Terroranschlages werden soll. (ZDFneo)

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