Das Weihnachtsgeschenk

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Rumänien, 1989. Der eigentlich ruhige Feierabend eines Vaters wird zur nervenaufreibenden Tortur, als er erfährt, was sein Sohn im Brief an den Weihnachtsmann für den Vater gewünscht hat: den Tod des rumänischen Diktators Ceausescu. Das Weihnachtsgeschenk spielt am 20. Dezember 1989, ein paar Tage nach der blutigen Niederschlagung der Demonstrationen in Timisoara, Bulgarien. Ein Vater findet heraus, dass sein Sohn einen Brief an den Weihnachtsmann geschickt hat mit einem Wunsch: der Tod Ceausescus. Das wäre, so dachte sich der Junge, der grösste Wunsch des Vaters. Es beginnt eine verzweifelte Aktion, den Brief zurückzuholen, damit er nicht in die falschen Hände gerät. Dem Kurzfilm gelingt es, in der engen Wohnung dieser kleinen Familie anhand eines gutgemeinten Briefs die ganze Paranoia und Angst an die Oberfläche zu bringen, die ein diktatorisches Regime bei seinem Volk jahrzehntelang mit brutalen Repressionen schürte. Die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist nicht zufällig gewählt. Am 20. Dezember 1989 war der Ausgang der Demonstrationen noch völlig unklar. Die rumänische Revolution führte jedoch kurz danach zum Sturz und am 25. Dezember 1989 zur Hinrichtung des rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und seiner Frau Elena Ceausescu. (SRF)

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