Robert Stolz - Musik der Versöhnung

(Fernsehfilm)
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Noch heute, mehr als 40 Jahre nach seinem Tod, verbindet man mit Robert Stolz vor allem gefällige Melodien, die in den 50er bis 70er Jahren zum festen Bestandteil der Fernseh-Unterhaltung im deutschsprachigen Raum gehörten. Doch wird das Bild vom "melodienseligen Altmeister" kaum dem Mann gerecht, der fast ein ganzes Jahrhundert Kulturgeschichte und neben Riesenerfolgen auch große Niederlagen erlebte. Die Dokumentation zeigt auch den "anderen", unbekannten Robert Stolz: einen Mann, der zeitlebens an Angstzuständen litt, der immer wieder raffinierten Frauen auf den Leim ging und dabei ein Vermögen verlor; einen couragierten Mann, der nach dem Anschluss Österreichs etlichen Verfolgten zur Flucht verhalf und dennoch "als feindlicher Ausländer" in Paris interniert wurde, wo er fast ums Leben kam. Robert Stolz war ein "Botschafter des Friedens", der wesentlich zur Versöhnung zwischen Juden und Deutschen beitrug und ein Zeitzeuge, dessen kulturgeschichtliche Bedeutung als Bindeglied zwischen Johann Strauss und Udo Jürgens bis heute kaum gewürdigt wurde. (ORF)

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