Metropolis

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Joh Fredersen (Alfred Abel), ein Großindustrieller, ist Herr über Metropolis, der glitzernden Stadt der Zukunft. Schatten und Licht liegen dort eng beieinander. Die Reichen vergnügen sich in den Freizeitgärten der Oberstadt, während die Arbeiter in die unterirdische Stadt ein erbärmliches Leben fristen müssen. Freder Fredersen (Gustav Fröhlich), Sohn des Metropolis-Bosses, trifft eines Tages Maria (Brigitte Helm), eine schöne, junge Frau aus der unterirdischen Stadt. Maria, in die er sich verliebt hat, führt ihn in die Unterwelt. Sie wird von den Arbeitern respektiert und verehrt. In der Armensiedlung brodelt die Stimmung! Die Arbeiter wollen nicht mehr länger im Elend leben. Es kommt zum Aufstand: Wissenschaftler Rotwang (Rudolf Klein-Rogge), ehrgeizig und dem alten Fredersen spinnefeind, verschleppt Maria und konstruiert eine mechanische Doppelgängerin, die die Arbeiter zur Revolution aufhetzt. Metropolis steht unter Wasser. Ein harter Kampf entbrennt... (Warner Bros. DE)

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Kritiken (4)

Marigold 

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Deutsch Zusammen mit Kubricks Odyssee im Weltraum der visuell vollendetste und ästhetisch anspruchsvollste Film, den ich kenne. Fritz Lang ist es gelungen, seinem monströsen Werk ein so perfektes Äußeres zu geben, dass das Ergebnis trotz der Alterung der Technik nichts von seiner Anziehungskraft und Suggestivität verloren hat; im Gegenteil, die seltsame alte Patina hat die funktionalistische Präzision und den gotischen Schwung der Formen nur noch verstärkt. Die Darstellung des Inhalts ist zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommen, aber die Aussage "der Vermittler zwischen dem Gehirn und den Händen muss das Herz sein" ist daher äußerst dringend und aktuell. Die exquisiten Bilder verstärken die Plastizität des Schauplatzes - auf der einen Seite die fast rituelle Umgebung des industriell geprägten Stadtzentrums, auf der anderen Seite der moderne und luxuriöse Glimmer. Das Drama des Zusammenstoßes zwischen dem Proletariat (dem unterirdischen Kern der Stadt) und der Bourgeoisie (der oberirdischen Elite, angeführt von dem skrupellosen Joe Fredersen) wird auf eine für den zeitgenössischen Betrachter ungesund große Fläche verteilt, doch die anhaltende Erfindungsgabe und visuelle Präzision, die in ihrer Komposition und ihren verstörenden Formen deutlich auf den Hochexpressionismus verweist, appelliert an das Vergnügen des Zuschauers und reizt jene Zellen, die nur echter Filmgenuss stimulieren kann. Metropolis ist formal ein absolut perfekter Film, dem zeitgenössische Schnellfilme, die trotz Hightech keinen Hauch von Kunst in sich tragen, nur neidisch auf die Fersen schauen können. Es ist auch ein Film, der eine klare und überzeugende Botschaft hat. Die beiden Komponenten ergeben ein zeitloses Juwel, das ich nach jeder Sichtung bevorzuge und für das ich einen immer tieferen Respekt empfinde. ()

kaylin 

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Englisch Fritz Lang realized the power of film, which is not only in the sound and dialogue. Many contemporary films rely on that. Since Lang began directing at a time when sound films did not yet exist, he understood this fact very well. The main thing that always captivates in a film is the image. And so he created a visually stunning spectacle that is capable of leaving one breathless even after almost 90 years. I had been anticipating this film for more than ten years. Finally, the time has come. And I realized that even at the beginning of film history, they knew how important the image is, but they also knew that it is necessary to tell something. And possibly criticize as well. An incredible vision of the future, which is a strong criticism of society, but also of the individual. Today's audience may not fully appreciate the expressionistic portrayal of actors, which is heavily theatrical, yet "Metropolis" should be a film that people watch just to see what film art is really about. ()

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lamps 

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Englisch An incredibly megalomaniacal spectacle for its time, which even after all these years has lost almost nothing of its impressiveness. The scenes with hundreds of extras are absolutely chilling, and the effects, though nowadays understandably outdated, are very believable and monumental. Moreover, even the story is interesting enough and, although the shortened version lasts a full two hours, it doesn't bore for a moment, which is quite rare in a silent film that doesn't use grotesque humour (of course, in today's terms). In short, a legend and cornerstone of modern science fiction and a complete visual orgasm for lovers of expressionism. ()

novoten 

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Englisch A magnificent and at the same time melancholic sci-fi, which would stand out today both in terms of its subject matter and its execution. It is gripping at times, sometimes humorously eccentric, but undoubtedly functions as one of the fundamental pieces of cinematography. However, one cannot help but be disappointed with the two-hour version. It is a bit sad to know that the original director's cut was much more generous. ()

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