Hoffnung auf Heimat

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In seiner Heimat, der Zentralafrikanischen Republik, war Abbas ein angesehener Französischlehrer. Dann kam der Bürgerkrieg, und Abbas floh mit seiner Familie nach Frankreich. Auf der Flucht starb Abbas' Frau. In Zentralafrika war Abbas Lehrer für Französisch. Doch wegen des Bürgerkriegs muss er mit seinem Bruder Etienne und seinen beiden Kindern Asma und Yacine fliehen. Auf der Flucht nach Frankreich stirbt Abbas‘ Frau, und die Erinnerung an sie lässt ihn nicht mehr los. Immer wieder taucht sie in seiner Vorstellung auf. Auch die beiden Kinder vermissen die Mutter schmerzlich. In Frankreich versucht Abbas, sich ein neues Leben aufzubauen. Er arbeitet auf dem Wochenmarkt, die Kinder gehen zur Schule und die Familie lebt in wechselnden Wohnungen, vermittelt von der Flüchtlingshilfe. Etienne, eigentlich Philosophielehrer, findet einen Job im Wachdienst.
Scheinbar integriert wartet Abbas seit Monaten auf seine Duldung – jedes Mal aufs Neue ist es ein nervenzerreißender Gang zur Behörde, wo auch andere Flüchtlinge hoffen und bangen, ob sie in Frankreich bleiben dürfen oder nicht. Bei der Arbeit auf dem Markt lernt Abbas Carole kennen, die an einem Nachbarstand arbeitet. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Verbindung, für die Abbas jedoch die Gedanken an seine verstorbene Frau hinter sich lassen muss. Auch die Kinder verbringen gerne Zeit mit der freundlichen Carole. Als Abbas‘ Asylantrag abgelehnt wird, bietet Carole an, ihn und seine Kinder in ihrer Wohnung zu verstecken. Abbas weiß, welches Risiko Carole damit eingeht und dass dies auf Dauer keine Lösung sein kann. Was soll nun aus Abbas und seiner entwurzelten Familie werden? (arte)

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