Wonder Woman 1984

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USA, 2020, 151 min (Alternativ 145 min)

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Washington im Jahr 1984: Die unsterbliche Amazonenprinzessin Diana Prince (Gal Gadot) arbeitet im Smithsonian Museum und kämpft inkognito als Wonder Woman gegen das Böse. Als ein mysteriöser Stein auftaucht, der Wünsche wahrmachen kann, nehmen gefährliche Ereignisse ihren Lauf. Dianas unscheinbare Kollegin Barbara Minerva (Kristen Wiig) entwickelt gefährliche Kräfte und ein dubioser Geschäftsmann (Pedro Pascal) will den Stein in seine Gewalt zu bringen. Und plötzlich taucht auch Dianas vor 70 Jahren gestorbener Geliebter Steve Trevor (Chris Pine) wieder auf. (Sky Cinema)

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Kritiken (12)

POMO 

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Deutsch Die Drehbuchautoren haben es ja mit dem zweischneidigen "Erfüllen von jedem Wunsch“ gut gemeint. Man konnte darauf eine Geschichte mit vielen Gedanken aufbauen. Es störte mich auch nicht, 80 Minuten auf die nächste Actionszene nach der am Anfang zu warten. Wenn man was zum Gucken hat und es in einer schönen Hollywood-Weise verarbeitet ist (davon gab es im Jahr 2020 nicht so viel), warte ich gerne. Aber als Ganzes ist WW84 ziemlich lang und dramaturgisch zerstreut, manchmal zu langsam und manchmal wieder zu schnell, und hauptsächlich in der Verarbeitung des Stoffes sogar selbstparodistisch naiv. Den dritten – einen guilty pleasure Stern – gebe ich nur wegen meiner Schwäche für Gal Gadot, die ich als Wonder Woman noch mehr als den beliebtesten Avenger mag. Und wegen Zimmer, der hier (wieder) auf dem Höhepunkt ist. Herrlich, da kann man nur staunen. Ich höre ihn jetzt jeden Tag und manche Tracks 2–3 Mal hintereinander. ()

Stanislaus 

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Deutsch Um ehrlich zu sein, hatte ich angesichts der allgegenwärtigen und durchweg negativen Reaktionen eine viel größere Ohrfeige von WW 1984 erwartet, die dem DC-Universum auf bösartige Weise in die Rippen gestochen hätte. Ich persönlich glaube, dass Dianas zweites Abenteuer bei den meisten Zuschauern Anklang finden wird, vor allem, weil es sich weniger um einen Superheldenfilm als vielmehr um eine Art pseudophilosophische Reflexion über menschliche Werte, Moral und Schwächen handelt, die allerdings auf eine unangenehm bizarre Weise behandelt wird. Das altbekannte "Sei vorsichtig, was du dir wünschst!" zieht sich fast durch die gesamte Handlung, die leider manchmal etwas unentschlossen und tastend wirkt. Nichtsdestotrotz hat mich das attraktive audiovisuelle Material in mehreren Szenen mitgerissen - sei es der "Schmonzettenflug" über das Feuerwerk oder Dianas "Kontemplation" in den Wolken. Chris Pine war witzigerweise von der neuen Ära begeistert, und Kristen Wiig war überraschenderweise gar nicht so daneben, wie ich ursprünglich dachte - aber selbst dann erhielt ihre "wilde Version" sträflich wenig Raum. Im gesamten Film wird die "Frauenpower" stark betont, was mich im Gegensatz zu den "Rettet-vor-allem-die-Kinder"-Szenen nicht gestört hat. Ein großes Plus für den Soundtrack von Hans Zimmer. Daher würde ich dem Film schwächere drei Sterne geben, weil ich wirklich ein schlechteres Produkt erwartet habe. P.S. Das Minicameo mit Original-WW war wirklich cool, aber gleichzeitig auch seltsam! ()

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NinadeL 

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Deutsch Wonder Woman 1984 ist ein Generationenfilm, er ist nicht zu detailliert und nicht geradlinig. Bestimmte Ideen oder die Ausführung von Details mögen gelegentlich stolprig wirken, aber im Großen und Ganzen ist es ein unverwechselbares Erlebnis. Zwischen dem ersten und dem zweiten Film hat sich die Situation auf dem tschechischen Buchmarkt stark verbessert, es gibt bereits eine Reihe von Solobüchern mit Wonder Woman in der Hauptrolle, so dass die tschechischen Zuschauer in einer besseren Lage sind und die Comic- und Filmabenteuer dieser Ikone des 20. Jahrhunderts viel besser vergleichen können. Allerdings war die Situation im Comicbereich 1984 sehr kompliziert, denn das gesamte DC-Universum stand vor einem großen Neustart. Als Jahrgang 1971 ist Regisseurin Patty Jenkins sehr nostalgisch, was die Ära betrifft, und vergisst dabei, dass Superhelden-Comics nicht annähernd das globale Phänomen waren, das sie heute sind, was ihren Film für einige potenzielle Märkte weniger verständlich macht. Das gilt auch für die allgemeinen Realien dieses Jahrzehnts, von denen Wonder Woman 1984 nur einen bestimmten Teil auswählt. Es ist nicht so eindeutig wie beim ersten Wonder Woman, das in einem klaren, eskalierenden Konflikt angesiedelt war. Dem zweiten Film fehlt der vergleichsweise atemberaubende Höhepunkt, wo Wonder Woman in Niemandsland siegte. Es hat sehr lange gedauert, bis die klassischen Superhelden auch in der Nachkriegswelt heimisch wurden, und bei den neu eingeführten Helden in den Filmen muss derselbe Weg beschritten werden, der zwar anders sein kann, was aber nicht bedeutet, dass er weniger steinig ist. Es ist unerheblich, dass das erste Wonder Woman im Film in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs kämpfte, obwohl Wonder Woman als Comic erst im Kampf gegen den Nationalsozialismus geboren wurde. Es spielt keine Rolle, dass die Filmfortsetzung eine Ära fetischisiert, die für die Comicfigur Wonder Woman irrelevant ist, und ihre Geschichte so umschreibt, dass sie die heutige Sicht auf ihre Rolle in der Gesellschaft am besten veranschaulicht, während sie sich mit dem Trauma der heutigen Amerikaner auseinandersetzt. Wichtig ist, dass diese Ikone des 20. Jahrhunderts, der Inbegriff der Weiblichkeit in all ihren Formen, weiterhin inspiriert. Denn das ist die Hauptbotschaft. Im Grunde ist Diana von Themyscira kein gewöhnliches Kind aus Kansas oder ein millionenschweres Waisenkind, sondern eine Botschafterin des Friedens in der Welt der Menschen, ob in Kostümen oder in Zivilkleidung. Das Jahr, in dem die Premiere immer wieder verschoben wurde, war sehr schwierig, ich habe mich auf die Fortsetzung gefreut, und der fertige Film hat mich sehr überrascht. Ich würde mich freuen, wenn es eine Nummer drei geben würde. Ich würde es mir auf jeden Fall im IMAX noch einmal anschauen, am besten beide Teile. ()

Goldbeater 

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Deutsch In Wonder Woman 1984 gibt es Szenen, die bestenfalls den genreüblichen Durchschnitt erreichen, oder Szenen, die einfach zu kurz sind und sich wie dumme Klischees aneinanderreihen. Alles Fragwürdige, was man zum Beispiel einem Superman von 1978 verzeihen würde, weil er nun mal aus dem Jahr 1978 stammt und gleichzeitig ein Pionier der modernen Comicverfilmungen war, versuchen die Macher hier als cooles Retro-Requisit zu verkaufen, obwohl es sich in Wirklichkeit nur um die Dummheit des Drehbuchs und um totale Lethargie handelt. Die Actionszenen sind wohl die schwächste Seite des Films. Dass Patty Jenkins nicht in der Lage ist, Action zu inszenieren und wie viele andere auf unnatürlich wirkendes CGI setzt, haben wir bereits im ersten Teil festgestellt, aber in einen 151 Minuten langen Blockbuster gerade einmal 4 kurze und unscheinbare Actionszenen zu packen, ist fast unverzeihlich. Vielleicht haben sie mich deshalb auch nicht so sehr gestört wie im ersten Film. Ansonsten ist es ein vergessenswerter Film, der tatsächlich mehr mediale Aufmerksamkeit erhalten hat, als er eigentlich verdient. ()

MrHlad 

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Englisch If I never saw another Patty Jenkins movie in my life, I wouldn't mind at all. Not that I was looking forward to her Wonder Woman 1984 or was a big fan of the first film, but those two and a half hours with Gal Gadot went by as fast as, say, the Thirty Years War. And I'm convinced it's the fault of a director who just can't handle blockbusters and action movies. WW1984 has an extremely excessive runtime and unfortunately most of it is completely pointless filler. The 1980s setting didn't make much sense to me, the film could have been set almost any time before Batman vs. Superman. Virtually nothing happens, and when the action does come, it's mediocre at best. The only lighter moments are the romantic scenes where the film can lean on Chris Pine. But the biggest problem I see is that Jenkins clearly wanted to make something that would be reminiscent of the first and second Superman. That is, a naive comic book movie with a simple plot, easily distinguishable good and evil, and lots of hope and optimism. I don't disagree. It's just that the end result is more like Superman 3 and 4, which really aren't good movies. Overall, Wonder Woman 1984 doesn't feel like a big 2020 movie, but like something that was made two years before the first Iron Man, when Hollywood still didn't really know how to handle comic book heroes and heroines and the whole superhero genre was still in search of a new direction. And no, I don't mean that as praise for the old-school approach. Jenkins simply made not an old-school movie, but a movie that feels extremely old. Aside from the nice costumes and production design, I don't really know what to praise about it or why I should recommend it to anyone. ()

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