Männer weinen nicht

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Neun Kriegsveteranen, ein einsames Berghotel und die erdrückende Last der Erinnerung. 15 Jahre nach dem jugoslawischen Bürgerkrieg bringt eine Friedensinitiative in Bosnien traumatisierte Soldaten aus den ehemals verfeindeten Regionen zusammen. Bosnien-Herzegowina, 15 Jahre nach dem Krieg. Die einzigen Gäste in einem abgelegenen Hotel in den Bergen sind zehn Männer – neun Teilnehmer und der Leiter eines Workshops, der ihnen helfen soll, mit den traumatischen Ereignissen der Vergangenheit zurechtzukommen. Die Männer sind Kriegsveteranen, Soldaten, die im Jugoslawienkrieg auf unterschiedlichen Seiten kämpften. Ivan, der Gruppenleiter, ist überzeugter Pazifist. Sein Ziel ist es, die früheren Feinde dazu zu bringen, sich selbst und den anderen zu vergeben und wieder zu vertrauen. Einer von ihnen ist Valentin, er war früher Soldat in der kroatischen Armee und wird seither vom tragischen Tod eines Freundes verfolgt. Miki diente in der serbischen Armee. Obwohl er zunächst offen und ganz „normal“ wirkt, wird bald klar, dass er ein dunkles Geheimnis hat. Der junge Jasmin kämpfte in der bosnischen Armee – seine eigene Mutter hatte ihn in den Krieg geschickt.
Durch eine Kriegsverletzung ist er seither an den Rollstuhl gefesselt. Jeder der Männer soll seine Geschichte erzählen und dabei seine Ängste, seine Traumata enthüllen. Doch die Männer sind argwöhnisch, sie trauen sich weder gegenseitig noch glauben sie an den Therapeuten oder das Ziel des Workshops. Gleich am zweiten Tag verlässt einer von ihnen die Gruppe, und die anderen bleiben eigentlich nur, weil sie Geld für die Teilnahme bekommen. Jeder der Männer trägt eine schreckliche, auch nach 15 Jahren noch immer brutal schmerzende Erinnerung mit sich herum, die ein „normales“ Leben unmöglich macht. Als die Tage vergehen, nähern sich manche der Teilnehmer einander an, ein nächtliches Saufgelage führt zu allgemeiner Verbrüderung, dann wieder folgt eine wilde, gewalttätige Auseinandersetzung. Die Gruppe wird von Tag zu Tag unkontrollierbarer. Schließlich aber stellen die Männer fest, dass sie alle gleichermaßen zu den Verlierern des Krieges gehören und sie viel mehr verbindet als sie trennt. (arte)

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Kritiken (1)

Malarkey 

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Englisch 52nd KVIFF – I see that the Balkan stigmas from the war in the 1990s are still current. This movie will tell you what happens when you bring a bunch of Yugoslavians into a mountain hotel in this day and age. None of you would currently want to meet a Croatian, Serbian, Bosnian, Muslim, and an Ustasha member in one place. Well, and one Slovenian psychologist approached it as voluntary research and at the same time an attempt to come to terms with the past. The fact that the doctor is Slovenian is, by the way, quite apt. However, there is no use in saying how it ends, but what is worth your interest is what happens during the movie. In addition, count on absolutely amazing camerawork that will convince you that the Bosnian mountain massif is worth a visit. So definitely a thumbs up from me. ()