Botticelli

(Fernsehfilm)
  • Tschechien Botticelli
Deutschland, 2015, 53 min

Regie:

Grit Lederer

Drehbuch:

Grit Lederer

Kamera:

Leif Karpe

Musik:

Victor Gangl

Besetzung:

Eva Mattes (Erzähler)

Inhalte(1)

Sandro Botticelli, geboren 1445, gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Renaissance. Die Dokumentation beleuchtet erstmals das Leben des Florentiner Künstlers, der wie kaum ein anderer Maler die Kunst der Gegenwart inspiriert hat.
Die Kunsthistorikerin und Filmemacherin Grit Lederer spürte in Florenz und Paris, New York und Berlin dem Phänomen Botticelli nach. Was ist das Geheimnis seiner Bilder? Warum war er bald nach seinem Tod jahrhundertelang vergessen? Warum schickte Benito Mussolini die Werke Botticellis Anfang des Zweiten Weltkriegs nach New York? Warum sind Botticellis frivole Zeichnungen so selten zu sehen? Und: Wie hat Botticelli einst eigentlich gelebt? So sind im Archiv des Museum of Modern Art in New York jene Dokumente zu finden, die erklären, warum Botticellis Meisterwerke, allen voran die Venus, 1939 in die USA reisten. Im Berliner Kupferstichkabinett werden „Himmel und Hölle" des Künstlers aufgeblättert, ein Zyklus kostbarer Zeichnungen, der nur selten öffentlich zu sehen ist. In Paris demonstriert die weltweit aktive Künstlerin Orlan, wie sehr das provokante Werk Botticellis sie zu eigenen Arbeiten anregt. Seit vielen Jahren hinterfragt die Französin schonungslos Schönheitsideale. Dabei benutzt sie ihren eigenen Körper als Material. Ein anderer Künstler, der sich von Botticelli inspirieren lässt, ist Michael Joaquin Grey. Der New Yorker hat ein verblüffendes Video gedreht, in dem sich eine Renaissance-Schönheit magisch verformt. Nicht zuletzt zeigt die Dokumentation auch, was Julia Roberts oder Lady Gaga mit der Venus von Botticelli verbindet. (arte)

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