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In Lappland wird ein Bergwerk stillgelegt. Taisto steht wie viele seiner Kumpel auf der Straße. In einem angeschlagenen weißen Chevrolet, der ihm unvermutet in die Hände gefallen ist, macht er sich auf den Weg nach Helsinki. Doch seine Pechsträhne hält an. In der finnischen Hauptstadt rauben ihm zwei Gauner das gesamte Bargeld. Taisto beginnt, zwischen Obdachlosenasyl und Gelegenheitsjobs dahinzuvegetieren. Einziger Lichtblick sind die Arbeiterin Irmeli und ihr kleiner Sohn Riku, bei denen er sich geborgen fühlt. Durch eine Schlägerei gerät Taisto hinter Gitter, wo es ihn aber nicht lange hält. Er bricht mit seinem „lebenslänglichen" Zellengenossen Mikkonen aus, der ihn in neue Gewalttaten verstrickt. Bevor sie ihren Traum der Emigration in eine exotische Ferne verwirklichen können, wird Mikkonen beim Erwerb gefälschter Pässe erschossen. Doch die Reisepläne werden nicht aufgegeben. Mit dem Überseedampfer „Ariel" brechen Taisto, Irmeli und Riku in Richtung Mexiko auf, um dort ein neues Leben zu beginnen. (arte)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Eine sehr gut zugängliche Romanze, in welcher Kaurismäki das Motiv einer Flucht vor sozialen Verhältnissen wiederholt, im Gegensatz zum humorlosen Streifen Calamari Union und dem Motiv einer schicksalhaften Liebe "am Rande des Gesetzes", diesmal jedoch ohne die bezaubernde Poesie der Peripherie der Schatten im Paradies. Es ist schlichtweg eine schöne Geschichte, welche nur ohne grundlegende Ironie und mit Schwerpunkt auf Geläufigkeit erzählt wird. Wahrscheinlich deshalb fehlt es mir hier an Kaurismäkis unverwechselbarer Rauheit, die sich hinter scheinbarer Ironie verbirgt - was bleibt, ist lediglich die (zweifellos niedliche) beiläufige Ironie. ()

kaylin 

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Englisch Aki Kaurismäki definitely did not become my favorite director with this. Although the film is interesting in terms of how it captures the environment and individual characters, I couldn't really empathize with the characters, or actually with the world that was presented. It felt like it was our world, but it still seemed strangely distant to me. ()