Schwedens Bären - Geliebt und gehasst

(Fernsehfilm)
  • Deutschland Abenteuer Wildnis: Schwedens Bären - geliebt und gehasst
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Deutschland, 2008, 45 min

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Braunbären sind selten geworden in den Wäldern Europas. In Skandinavien hingegen gibt es sie noch. Aber kaum jemand bekommt die extrem scheuen Tiere in freier Wildbahn zu Gesicht. Der Film gibt Einblicke in das Leben der Braunbären. Er zeigt Aufnahmen von wenige Tage alten Bärenjungen, von Bären, die mit Wölfen um Nahrung streiten und von ihren nicht immer freiwilligen Konfrontationen mit den Menschen. Die Tiere können über 300 Kilo schwer werden. Trotz dieser Masse sind sie schnell wie ein Rennpferd, zumindest auf kurzer Strecke. In Mitteleuropa ist der Braunbär längst ausgerottet. Als "blutrünstige Bestie" verschrien, wurde er gnadenlos zur Jagd freigegeben. Kleinere Gruppen überlebten in Süd- und Osteuropa. Doch Vorurteile und Ängste schüren noch heute die Unsicherheit im Umgang mit Meister Petz. Wagt sich beispielsweise ein Bär über unsere Grenzen, wird er schnell zum "Problembär" und, wie Braunbär Bruno 2006 im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet, abgeschossen. In Schweden ist die Situation anders: Im Norden und im Zentrum des Landes konnte der Braunbär vor dem Aussterben bewahrt werden. Schwedische Bären sind weniger angriffslustig als ihre amerikanischen Verwandten, die Grizzlys. Darüber hinaus sind sie in der Regel scheu und weichen dem Menschen aus. (NDR Fernsehen)

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