Dampfromantik im Erzgebirge - Ein tschechisches Wintermärchen

(Serie)
  • Deutschland Dampfromantik im Erzgebirge - Ein tschechisch-deutsches Wintermärchen
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Deutschland, 2007, 3x30 min

Besetzung:

Hagen von Ortloff

Inhalte(1)

Sechs verschiedene Dampflokomotiven bringen die Atmosphäre der 1970er- und 1980er-Jahre zurück, als es auf den Höhen des Erzgebirges noch mächtig dampfte. Es werden Ziele angefahren, die jedes Eisenbahner-Herz höher schlagen lassen. Der legendäre Markersbacher Viadukt wird in luftiger Höhe überquert, am renovierten Bahnhof Schlettau werden erzgebirgische Spezialitäten gereicht. Nach der Überquerung des Erzgebirgskamms, mit einem Doppelpack tschechischer Dampfloks an der Zugspitze, geht es durch das Egertal ins mondäne Karlsbad. Fahrten auf der Pressnitztal- und Fichtelbergbahn runden die Dampfrundfahrt durch das winterliche Erzgebirge ab.
Dampfromantik in der Abendsonne.  An der Grenze zur Tschechischen Republik warten zwei tschechische Lokomotiven auf den Sonderzug. Die Reise über den Erzgebirgskamm beginnt mit blauem Himmel über einer Schneelandschaft. Höhepunkt des Tages ist die Begegnung dreier Dampfrösser, die sich den Fans im Licht der untergehenden Sonne präsentieren. Weitere Attraktion für die Teilnehmer dieser Sonderfahrt durchs Erzgebirge ist ein Besuch im ehemaligen Bahnbetriebswerk Chemnitz-Hilbersdorf. Dort erwarten die Museumsgäste einige Raritäten sächsischer Bahngeschichte.
Schmalspurvergnügen zwischen Preßnitz und Fichtelberg. Bimmelbahnromantik mit fauchenden Dampfrössern kann man noch jeden Tag im Erzgebirge erleben. Auf 750 Millimeter breiten Gleisen zuckeln die Züge durch das prächtige Panorama. Täglich verkehren mehrere Züge von Cranzahl ins 17 Kilometer entfernte Oberwiesenthal. Hier scheint die Zeit ebenso stehen geblieben zu sein, wie auf der nur wenige Kilometer entfernten Preßnitztalbahn. Dabei ist diese fast nagelneu. Nach dem Abbau der Strecke von Wolkenstein nach Jöhstadt in den 1980er-Jahren, hat sich eine Gruppe von Eisenbahnfreunden das Ziel gesetzt, die Bahnlinie in Teilen wiederzubeleben. Sie wurden als "die Verrückten von Jöhstadt" bezeichnet, doch sie schafften es tatsächlich, acht Kilometer der Strecke wieder aufzubauen. Und zwar so originalgetreu, dass man sich ein wenig in königlich-sächsische Eisenbahnzeiten zurückversetzt fühlt. (SWR Fernsehen)

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