Heimliche Küsse

(Fernsehfilm)
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Nathan (Bérenger Anceaux) ist 16, der Neue an der Schule und lebt allein mit seinem Vater, dem Polizisten Stéphane (Patrick Timsit). Gerade angekommen, sorgt der Teenager schon für einen handfesten Skandal. Er wird bei einem Kuss mit einem anderen Jungen auf einer Party beobachtet und fotografiert. Als das Bild bei 'Facebook' hochgeladen wird, beginnt ein gnadenloses Spießrutenlaufen. Wer war der andere Junge? Das Rätselraten geht Hand in Hand mit zunehmend handgreiflichen Anfeindungen seitens seiner Mitschüler. Vater Stéphane ist ratlos und zunächst schockiert, dass ausgerechnet sein Sohn schwul sein soll. Als sich herausstellt, dass der andere Junge ausgerechnet der Junior-Boxer Louis (Jules Houplain) ist, gerät die Welt aller Beteiligten zunächst aus den Fugen. Louis' Eltern unternehmen alles in ihrer Macht stehende, um ihren Sohn auf den 'rechten' Weg zurück zu führen. Stéphane und Nathan sind nun gefordert. Wird sich diese erste große Liebe ihren Weg bahnen? (PRO-FUN MEDIA)

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Stanislaus 

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Deutsch Heimliche Küsse behandelt gleich mehrere aktuelle Themen, die sich auf Familien-, Partner- und Studentenbeziehungen beziehen - und damit eine recht große Reichweite haben. Mehr als einmal habe ich mir während der Vorführung gedacht, wie realitätsfremd einige der Figuren sind und gleichzeitig eine Ohrfeige verdienten - ins Gesicht - mit einem Stuhl - aus Metall. Das schulische Umfeld kann wirklich gemein und gefährlich sein und tiefe physische und psychische Narben hinterlassen. Der Film schildert auf glaubwürdige Weise die Situation zweier Jungen, die aufgrund der Engstirnigkeit ihrer Umgebung zur Zielscheibe von Gewalt, Beleidigungen und Ablehnung werden. Mich persönlich haben die Szenen mit der Rede der Mathelehrerin und dem Erwachen der Mutter am meisten beeindruckt. Ein bescheidener, aber eindringlicher TV-Film! "Er wird noch etwas Zeit brauchen." ()