Die Öko-Revolution - Abschied vom American Way of Life

(Fernsehfilm)
  • Deutschland Die Öko-Revolution
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Dokumentation / Kurzfilme
Deutschland, 2010, 29 min

Inhalte(1)

Der Film porträtiert drei Vertreter der neuen Öko-Revolutionäre und wie sie die Welt verändern wollen. Unter anderem sprechen sie über ihre Motivation, über Fortschritte und Hindernisse. Der Film begleitet die Unternehmer auf die Frankfurter Automesse IAA, auf die Klimawoche in New York City, nach Tel Aviv und Abu Dhabi. So entsteht das Bild einer Generation, die mit Pragmatismus, Diplomatie und Selbstvertrauen an einer nachhaltigen Zukunft arbeitet. Der 41-jährige Israeli Shai Agassi strebt mit seiner Firma "Better Place" nichts Geringeres an als die Erdöl-Weltherrschaft zu beenden. Dafür entwickelt er eine Infrastruktur für Elektroautos: Ein Netzwerk an Lade- und Wechselstationen soll Strom aus erneuerbaren Energiequellen liefern. Bisher ist seine Firma in sechs Ländern aktiv. Auch wenn der ehemalige SAP Vorstand bis vor zwei Jahren von Autos keine Ahnung hatte, ist er von seiner Vision überzeugt. Die Münchnerin Claudia Langer war die erfolgreiche Chefin ihrer eigenen Werbeagentur, bis sie die Firma verkaufte, um die kostenlose Internet-Plattform "Utopia.de" zu gründen.

Damit will die 44-Jährige den Verbrauchern Orientierung in allen Fragen der Nachhaltigkeit geben und ihnen, wie sie selber sagt, "zeigen, dass es für alles immer eine noch bessere Alternative gibt." 50 000 registrierte Mitglieder zählt ihr Forum für strategischen Konsum inzwischen. "Jedes Mal, wenn ich von einer Reise zurückkehre, schreiben mir die Menschen, die ich getroffen habe, dass sie für IRENA arbeiten möchten." Nicht ohne Stolz erzählt die Französin Hélène Pelosse von der Begeisterung, auf die sie als Direktorin der "Internationalen Agentur für erneuerbare Energien" (IRENA) stößt. Die globale Beratungsstelle will allen Ländern der Welt bei der Umstellung auf erneuerbare Energien helfen. Ein großes Vorhaben, für das die 39-Jährige mitsamt ihrer Familie nach Abu Dhabi umziehen muss. Denn ausgerechnet in dem Scheichtum sitzt die Zentrale von IRENA. (BR Fernsehen)

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