Jenseits der Berge und Hügel

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Die Geschichte einer Familie im heutigen Israel, deren Mitglieder auf verschiedene Weise und unabhängig voneinander an den Rand des Abgrunds geraten. Nach 20 Jahren Militärdienst wird David aus der Armee entlassen und versucht, sich ein neues ziviles Leben aufzubauen. Er ist davon überzeugt, dass er wie viele seiner Freunde nach der Zeit beim Militär eine Position im Management irgendeines Unternehmens finden wird. Doch David hat unerwartete Schwierigkeiten, sich dem Klima und dem Tempo des "neuen Israel" anzupassen. Er sieht sich plötzlich mit einer konkurrenzbetonten Kultur konfrontiert, die geradezu besessen von Geld und Erfolg ist. Der Abschied von der Truppe ist zugleich auch eine Rückkehr zu seiner Familie, von der er sich in den langen Jahren der häufigen Abwesenheit entfremdet hat. Im Leben der beiden fast erwachsenen Kinder und seiner Frau, die als Lehrerin arbeitet, scheint er keine Rolle mehr zu spielen. Immer öfter findet David sich allein zu Hause vor dem Fernseher.
Als ein Freund ihm vorschlägt, sich bei einer Firma zu bewerben, die Nahrungsergänzungsmittel vertreibt, erkennt er darin seine Chance, den Fuß in die Tür zum großen Geschäft zu bekommen und es zu etwas zu bringen. Doch stattdessen geraten er und die Mitglieder seiner Familie langsam in ein Netz ebenso dunkler wie gefährlicher Ereignisse, die durch die Realität im heutigen Israel begünstigt werden. Mit „Jenseits der Berge und Hügel“ gelingt dem israelischen Regisseur Eran Kolirin erneut ein Film von großer erzählerischer Kraft, Spannung und Emotion. Es ist ein Film mit Helden, die sich in Sicherheit wähnen, jedoch längst schon in größter Gefahr sind. Es ist ein Film über gute Menschen, die in einer bösen Wirklichkeit zurechtkommen müssen. (arte)

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