Inhalte(1)

Marita entdeckt die Schnittwunde auf dem Oberschenkel ihrer 16-jährigen Tochter Mari, die sie sich selbst zugefügt hat. Die Ärztin reagiert ruhig und verständnisvoll, doch Mari wehrt sich gegen die Zärtlichkeiten ihrer Mutter. Die junge Erwachsene ist von Selbstzweifeln geplagt und versucht angestrengt, sich etwas bei ihrer besten Freundin Tinka abzugucken. Die kommt mit ihrer ungenierten und hemmungslosen Art besonders gut bei Männern an. Seitdem allerdings Julian, der neue Finnisch-Lehrer, an der Schule aufgetaucht ist, hat Mari nur noch Augen für ihn. Auch er ist von der zurückhaltenden, intelligenten Mari angetan. Zunächst ist Mari ängstlich, doch bald schon gibt sie ihren Gefühlen nach. Wie riskant ihre Beziehung ist, scheint keiner von beiden zu realisieren, dabei hat Julian eine sechsjährige Tochter und eine Frau.
Ganz im Gegenteil, den jungen Lehrer hat neuer Ehrgeiz beflügelt, er möchte seine Dissertation voranbringen, seine Betreuerin ist die Tante von Mari, Anja. Die stürzt sich in ihre Arbeit als Professorin, seitdem ihr Mann mit einer fortgeschrittenen Form von Demenz in einem Heim untergebracht wurde. Sie hat ihm versprochen ihn umzubringen, falls er sich nicht mehr erinnern kann und dieses Versprechen möchte sie nun unbedingt in die Tat umsetzen. Sie stellt sich dabei allerdings genauso ungeschickt an, wie bei ihrem eigenen gescheiterten Selbstmordversuch. Zum Glück ist sie Johannes begegnet, dessen Frau ebenfalls im Heim ist. Bei ihm sucht sie Zuflucht und Trost. (arte)

(mehr)

Galerie (8)