Spanien,
1977, 240 min
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Noch vor der Verfassung von 1978 errichtet Portabella nach dem Tod von Diktator Franco eine zuvor in Spanien undenkbare filmische Agora der demokratischen Kräfte – Arbeiter, Oppositionelle, Gewerkschafter, Künstler –, die nach Wegen für eine jahrzehntelang faschistisch geprägte Gesellschaft suchen. Bis vor kurzem blieb dieses engagierte Polit-Fresko aus der Frühzeit der «Transición» ein Solitär. Nun hat der 87-jährige Ikonoklast und Produzent von Luis Buñuels VIRIDIANA (1961), besorgt um sein Land wie seit damals nicht mehr, einen Nachfolger gedreht – ebenfalls im diesjährigen Programm. (Viennale)
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